Zu viel und nie genug

Zu viel und nie genug

von Mary L. Trump

€ 22,70

Hardcover

versand- oder abholbereit in 48 Stunden

Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf
2020 Heyne
288 Seiten
28 mm x 144 mm
Sprache: Deutsch
978-3-453-21815-4

Besprechung

»Wer diesen Mann für einen Clown hält, sollte dringend Mary Trumps Buch lesen. Man erkennt da, mit wem man es zu tun hat.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Langtext

Das wahre Gesicht von Donald Trump - intime Details aus der Familiengeschichte des US-Präsidenten
Mary L. Trump, Nichte des US-Präsidenten und promovierte klinische Psychologin, enthüllt die dunkle Seite der Familie Trump. Einen Großteil ihrer Kindheit verbrachte Mary im Hause ihrer Großeltern in New York, wo auch Donald und seine vier Geschwister aufwuchsen. Sie schildert, wie Donald Trump in einer Atmosphäre heranwuchs, die ihn für sein Leben zeichnete und ihn letztlich zu einer Bedrohung für das Wohlergehen und die Sicherheit der ganzen Welt machte.
Als einziges Familienmitglied ist Mary Trump dazu bereit, aus eigener Anschauung die Wahrheit über eine der mächtigsten Familien der Welt zu erzählen. Ihre Insiderperspektive in Verbindung mit ihrer fachlichen Ausbildung ermöglicht einen absolut einmaligen Einblick in die Psyche des unberechenbarsten Mannes, der je an der Spitze einer Weltmacht stand.

»Anstößig, bissig und gut recherchiert - und zugleich doch eine fesselnde Erzählung.« -The Guardian

»Nach vielen, vielen Trump-Büchern ist dieses tatsächlich unentbehrlich.« - Vanity Fair


Verwandte Suchkategorien

Hardcover
Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf
2020 Heyne
288 Seiten
28 mm x 144 mm
Sprache: Deutsch
Übersetzt von: Christiane Bernhardt; Pieke Biermann; Monika Köpfer
978-3-453-21815-4


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Mary L. Trump promovierte am Derner Institute of Advanced Psychological Studies in New York und lehrte in den Fachbereichen Traumatherapie, Psychopathologie und Entwicklungspsychologie. Sie lebt zusammen mit ihrer Tochter in New York. Pieke Biermann, geboren 1950, ist Schriftstellerin und Literaturübersetzerin und lebt in Berlin. Sie übersetzte u. a. Werke von Dorothy Parker, Ben Fountain, Liza Cody, Stefano Benni, Dacia Maraini, Ann Petry, Gayl Jones und Fran Ross ins Deutsche. Für ihre Übersetzung von Fran Ross' OREO wurde sie 2020 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Ihre eigenen Romane wurden 2021 als BERLIN QUARTETT wiederaufgelegt.

Themaverfehlung 2020-09-20 12:07:00
Von einer Psychologin, die ein Buch über den Präsidenten von Amerika schreibt hätte ich mir ein wenig mehr erwartet. Vor allem, da sie ihn ihr ganzes Leben kennt.

Die ersten 177 Seiten handeln fast ausschließlich davon, wie gemein alle zu ihrem Vater waren. Ja, es war interessant etwas über die Kindheit von Donald und seinen Geschwistern zu erfahren, aber das hätte auch auf einen Bruchteil des Papieres gepasst. Marys Vater war offenbar schwerer Alkoholiker - auch wenn Fred Trump pädagogisch eine Niete war, kann dies nicht als Entschuldigung für den Rest des Lebens gelten. Einem Alkoholiker eine wichtige Position in einem Unternehmen zu geben, kann ziemlich riskant sein. Vor allem, da Freddy unter Alkoholeinfluss offenbar auch unberechenbar sein konnte (Szene mit der Waffe als Mary noch ein Kleinkind war).

Der Rest des Buches handelt handelt davon, wie Mary und Fritz um den Großteil ihres Erbes gebracht wurden, und wie Donald immer und immer wieder von Geldgebern und Banken aufgefangen wurde. Auch dieser Teil ist leicht im Internet zu finden, wenn man recherchiert.

Die einzelnen Kapiteln sind teilweise ziemlich unübersichtlich und chaotisch aufgebaut. Sie beginnt in einem Jahr zu erzählen, springt dann ein paar Jahre weiter um dann wieder noch weiter in die Vergangenheit zurück zu gehen. Manche Absätze erzählen völlig ohne Überleitung eine Begebenheit, die mit dem vorherigen Absatz nichts gemein hat. Teilweise musste ich zurückblättern, weil ich gedacht habe, etwas überlesen zu haben.

Mein Fazit:

Ich habe den Eindruck, dass Mary Trump ziemlich verbittert ist, und den Tod ihres Vaters nicht verarbeitet hat. Der Großteil des Buches handelt davon, dass ihr Zweig der Familie benachteiligt wurde. Das mag im Hinblick auf den immensen Reichtum der Familie Trump unfair erscheinen, trotzdem hat sie weit mehr an finanzieller Unterstützung erhalten als der Durchschnittsamerikaner/-Europäer.


Das Buch hat sie nur geschrieben, weil es sich vor bzw. während des Wahlkampfes gut verkauft. Der Titel des Buches hat überhaupt nichts mit Inhalt zu tun, Das Buch liest sich zwar relativ leicht, ist aber sonst völlig ohne Zusammenhang. Deshalb nur 1 Stern.. Einzig das Cover fand ich ansprechend.