Und wenn es kein Morgen gibt

Ich kannte die Autorin bereits, habe nur gutes gehört aber selbst noch kein Buch von ihr gelesen. Mit eher niedrigen Erwartungen ging ich ans Lesen ran - wie spannend könnte der Roman schon sein? Ich würde aber sofort eines Besseren belehrt und war von Anfang an mitten in der Story drin. Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, wo ich auch nach dem Lesen an das Buch dachte und mich drauf freute, weiterzulesen. Die Story ist zwar einfach und nicht wirklich überraschen, die Charaktere sind meiner Meinung nach aber richtig gut und man kann sich total hineinversetzen. Irgendetwas am Schreibstil und der Erzählart hat mich total gecatched. Das einzige, was ich ändern würde, ist das nächste Buch der Autorin auf Englisch zu lesen. :-)

Ich durfte dieses Buch als Testleserin "in Angriff" nehmen und mein erster Gedanke war: "Das ist doch ein Teenager-Roman!?"
An diesem Gedanken hat sich auch während dem Lesen nichts geändert, aber die Geschichte rund um Lena und ihre Clique, nahm mich dann doch irgendwie gefangen. Einerseits die sich anbahnende Liebesgeschichte, andererseits der Schicksalsschlag, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellt. Das Buch ist leicht zu lesen, wird - trotz trauriger Story - nie zu schwermütig und vermittelt eine Wahrheit, die auch jenseits des Teenager-Alters ihre Gültigkeit hat: Wir wissen nie, ob uns ein "Morgen" vergönnt ist.