Offene See

Offene See

von Benjamin Myers

€ 20,60

Hardcover

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Roman
2020 DuMont Buchverlag
270 Seiten
204 mm x 143 mm
Sprache: Deutsch
978-3-8321-8119-2

Besprechung

»Man kann von einer Reise an die Küste Englands in ungewisser Zeit träumen. Oder man liest gleich jetzt Benjamin Myers' 'Offene See'.« Barbara Weitzel, WELT AM SONNTAG »Der unabhängige Buchhandel hat diesen wunderbar poetischen Roman über die Begegnung eines jungen Mannes mit einer verschrobenen Alten zum Buch des Jahres gewählt. Hochverdient!« FOCUS »Wunderbar erzählt, ganz oben auf meiner Lieblingsbuchliste.« Regina Goldlücke, RP ONLINE »Der Roman wird mir allein deswegen schon lange in Erinnerung bleiben, weil er mit der wohl traurigsten und schönsten letzten Seite endet, die ich dieses Jahr gelesen habe.« Thomas Schindler, ARD MORGENMAGAZIN »Soo ungeheuer geistreich, lustig, traurig und warmherzig, wie man es selten in einem Buch findet. Von der ersten bis zur letzten Seite. Die ist übrigens die traurigste und schönste letzte Seite, die ich seit langem gelesen habe.« Michael Wirbitzky, SWR3 »In der Frische der Landschaft, weg von den Eltern und kurz bevor er die exzentrische Dulcie trifft, fühlt Robert sich, 'als hätte ich ein Gemälde betreten'. Exakt so geht uns auch.« Dorthe Hansen, BARBARA »Ich bin bis jetzt auf Seite 64 und ich liebe das bis jetzt schon! [...] Ich glaube nicht dass es schlechter wird.« Olli Schulz, FEST & FLAUSCHIG PODCAST »Ein wunderbarer Coming-of-Age-Roman über die Kraft der Lyrik, über die Kraft der Literatur.« Daniel Kaiser, NDR eat.READ.sleep »Ein atmosphärischer Roman mit detailreichen Naturbeschreibungen.« Dominika Schriever, LANDLUST »Die Geschichte hat mich sehr berührt, das Buch gibt Hoffnung, dass man nicht immer alles so machen muss, wie es immer war.« Eleni Efthimiou, BERLINER ZEITUNG »Was mich an dem [Buch] so fasziniert hat, ist vor allen Dingen die Sprache. Es gibt ja immer weniger Bücher, die wirklich auch eine gute Sprache haben.« Kirsten Müller-Weckenmann, PODCAST 'DORA HELDT TRIFFT' »Benjamin Myers Roman macht große Lust auf England!« Cordula von Wysocki, KÖLNISCHE RUNDSCHAU »Zauberhaft« Silvi Feist, EMOTION »'Offene See' lebt von seiner starken Atmosphäre, von den intensiven und detailreichen Beschreibungen der Natur und deren Wandel« Christoph Schröder, DLF BÜCHERMARKT »Das hat verdammt viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen, ein unglaublich schönes Buch« Buchhändler Kurt von Hammerstein, RBB RADIOEINS »Ein großartiges, ungewöhnliches Buch, wie ich es selten gelesen habe« Rainer Moritz, NDR KULTUR »Zauberhaft« PSYCHOLOGIE BRINGT DICH WEITER »Der Roman 'Offene See' von Benjamin Myers entführt Leser [...] in herrliche englische Landschaften.« Mike Wilms, BERLINER KURIER »Eine Geschichte für die Seele« Buchhandlung Klauder, HAMBURGER ABENDBLATT »Wunderbar zu lesen« Buchhandlung CoLibris, ABENDZEITUNG MÜNCHEN »Ein zauberhafter Roman und sprachlich eines der schönsten Bücher der letzten Jahre.« Daniela Maifrini, WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE »Gelegentlich gibt es diese kleinen, bezaubernden, klugen und ruhigen Bücher, die gleichzeitig entspannen und mitreißen, die einemunter die Haut kriechen und nicht mehr loslassen. Genauso ein Buch ist dieser [Roman] des englischen Lyrikers Benjamin Myers.« Franzis Hensch, AACHENER NACHRICHTEN »Eine Liebeserklärung an die Natur und die Literatur.« KLEINE ZEITUNG »Eine kleine, feine Novelle« Michaela Adick, HEILBRONNER STIMME »Benjamin Myers [lädt] zu einer ganz besondere Reise im Kopf ein. Seine ausführlichen, dabei jedoch nie ermüdenden Naturbeschreibungen lassen die Küste Englands vor dem geistigen Auge erscheinen. Sein poetischer, ruhiger Erzählton passt dabei perfekt zu der Geschichte, die er erzählt.« Anne Burgmer, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Ein sehr positives, anrührendes Buch über Werte, Selbstfindung und Freundschaft mit viel Sommeratmosphäre.« Christiane Bays, NEUE RUHR ZEITUNG »Ein literarischer Entwicklungsroman mit wunderbaren Charakteren, Naturbeschreibungen und voller Lebenslust« Dagmar Strubl, Die RHEINPFALZ »Eine endlose Ode an die Natur und die englische Landschaft entfaltet sich über die Seiten und zieht den Leser behutsam in das fragile Gebilde namens Leben.« Barbara Hoppe, FRANKFURTER RUNDSCHAU »Ein poetischer, farbenfroher und wunderbarer Roman« Sabine Piechaczek, Buchhandlung Junius in Gelsenkirchen, WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG »Mit feinsinnigem Humor beschreibt Benjamin Myers, wie ein junger Mann den vorgegebenen Lebensplan verlässt, das Undenkbare wagt und seinem Herzen folgt. Ein Mut machendes Buch für Zeiten wie diese.« Angela Raum von der Buchhandlung BücherRaum, NÜRNBERGER STADTANZEIGER »Mit poetischer Kraft und wunderbaren Naturbeschreibungen erzählt Benjamin Myers vom Leben dieser Menschen, so hinreißend und so lebensecht, dass es Freude bereitet, dieses Buch zu lesen.« Ingrid Plümer, HERBSTZEITLESE »In seinem poetischen Roman 'Offene See« stellt Benjamin Myers auf zartfühlende Weise die Freundschaft zweier gegensätzlicher Menschen in den Mittelpunkt.« Barbara Hoppe, NEUE RUHR ZEITUNG »Wir sitzen einen ganzen Sommer lang mit Dulcie und Robert zu Tische, mit feinem Essen, inmitten der Natur und lauschen ihren kurzweiligen und doch gedankenreichen Gesprächen. Der Abschied am Ende fiel schwer ... Ein poetischer Roman!« BONNER GENERAL-ANZEIGER »Ein feinfühliger Entwicklungsroman über eine lebensverändernde Begegnung.« Bernd Melichar, KLEINE ZEITUNG »Ein wunderbar romantischer Roman.« Jürgen Kanold, SÜDWEST PRESSE »Ein Buch, bei dem einem das Herz aufgeht, feinfühlig und warmherzig erzählt.« Christine Lehner, MITTELBAYRISCHE SONNTAGSZEITUNG »Eine poetisch erzählte Geschichte, die die wilde Natur der Küste Nordenglands vor dem inneren Auge entstehen lässt.« CAMPING »Benjamin Myers erzählt eine zeitlose und geradezu zärtliche Geschichte über die Bedeutung und Kraft menschlicher Beziehungen.« Erika Angst, ZÜRICHER UNTERLÄNDER »Wer [...] herrliche Naturschilderungen von der Küste mag, ist bei 'Offene See' bestens aufgehoben.« DELMENHORSTER KREISBLATT »Dieses Buch beschwingt durch die intensive Zwischenmenschlichkeit mit all ihren Schattierungen und Launen.« Mirijam Alberti, DIE RHEINPFALZ »Offene See ist ein detailreich geschriebener wundervoll poetischer und kunstvoll erzählter Roman.« Gustav Förster, DELMENHORSTER KREISBLATT »Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, sehr poetisch - unbedingte Leseempfehlung!« Büchhändlerin Regina Maier, Buchhandlung Gattner in Murnau, WEILHEIMER TAGBLATT »Myers Roman 'Offene See' ist eine Lobeshymne auf das wahre Leben und dessen schöne Seiten, auf einee breit gefächerte kulturelle und humanistische Allgemeinbildung.« Sigismund von Dobschütz, SAALE ZEITUNG »Myers beschreibt die Initiationsreise eines jungen Mannes zum Schriftsteller berührend und mit einer tiefen Zuneigung zur englischen Literatur und Landschaft.« Julie August, BÜCHERSCHAU »Ein Buch über Sandbänke und Klippen, über die Kraft der Lyrik. [...] Wundervoll.« Harff-Peter Schönherr, STADTBLATT OSNABRÜCK »Ein wahres Sehnsuchtsticket.« Eike Brick, MEIN BIELEFELDER »Ein Roman, in den der Leser kopfüber eintauchen und beglückt und erfrischt daraus wieder auftauchen wird, voller neuer spannender Eindrücke.« Sabine Jünemann, DELMENHORSTER KREISBLATT »Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, sehr poetisch, elegant und sprachlich einzigartig.« Christiane Klinkhammer, POLA MAGAZIN

Kurztext / Annotation

"Ein intensiver und bewegender Roman, der an J. L. Carrs 'Ein Monat auf dem Land' denken lässt."

The Guardian

Langtext

Ausgezeichnet als »Lieblingsbuch der Unabhängigen« 2020!Eine zeitlose und geradezu zärtliche Geschichte über die Bedeutung und Kraft menschlicher BeziehungenDer junge Robert weiß schon früh, dass er wie alle Männer seiner Familie Bergarbeiter sein wird. Dabei ist ihm Enge ein Graus. Er liebt Natur und Bewegung, sehnt sich nach der Weite des Meeres. Daher beschließt er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, sich zum Ort seiner Sehnsucht, der offenen See, aufzumachen. Fast am Ziel angekommen, lernt er eine ältere Frau kennen, die ihn auf eine Tasse Tee in ihr leicht heruntergekommenes Cottage einlädt. Eine Frau wie Dulcie hat er noch nie getroffen: unverheiratet, allein lebend, unkonventionell, mit sehr klaren und für ihn unerhörten Ansichten zu Ehe, Familie und Religion. Aus dem Nachmittag wird ein längerer Aufenthalt, und Robert lernt eine ihm vollkommen unbekannte Welt kennen. In den Gesprächen mit Dulcie wandelt sich sein von den Eltern geprägter Blick auf das Leben. Als Dank für ihre Großzügigkeit bietet er ihr seine Hilfe rund um das Cottage an. Doch als er eine wild wuchernde Hecke stutzen will, um den Blick auf das Meer freizulegen, verbietet sie das barsch. Ebenso ablehnend reagiert sie auf ein Manuskript mit Gedichten, das Robert findet. Gedichte, die Dulcie gewidmet sind, die sie aber auf keinen Fall lesen will.»Ein intensiver und bewegender Roman, der an J. L. Carrs 'Ein Monat auf dem Land' denken lässt.« The Guardian


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Hardcover
Roman
2020 DuMont Buchverlag
270 Seiten
204 mm x 143 mm
Sprache: Deutsch
Übersetzt von: Klaus Timmermann; Ulrike Wasel
978-3-8321-8119-2


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

BENJAMIN MYERS, geboren 1976, ist Journalist und Schriftsteller. Myers hat nicht nur Romane, sondern auch Sachbücher und Lyrik geschrieben. Für seine literarischen Arbeiten hat er mehrere Preise erhalten. Sein Roman 'Offene See' (DuMont 2020) stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde mit dem Preis des unabhängigen Buchhandels als Lieblingsbuch des Jahres ausgezeichnet. 2021 erschien 'Der perfekte Kreis' (DuMont). Er lebt mit seiner Frau in Nordengland. ULRIKE WASEL und KLAUS TIMMERMANN, beide 1955 geboren, haben Anglistik in Düsseldorf studiert. Seither arbeiten sie als Übersetzerteam und haben u. a. Dave Eggers, Tana French, Andre Dubus III., Harper Lee, Jeanette Walls, Zadie Smith und Delia Owens ins Deutsche übertragen. ULRIKE WASEL und KLAUS TIMMERMANN, beide 1955 geboren, haben Anglistik in Düsseldorf studiert. Seither arbeiten sie als Übersetzerteam und haben u. a. Dave Eggers, Tana French, Andre Dubus III., Harper Lee, Jeanette Walls, Zadie Smith und Delia Owens ins Deutsche übertragen.

Eine wunderbar poetische Reise 2020-05-31 19:31:00
„Romantik ist ein Gefühl, und Romantik ist Freiheit. Romantik ist Abenteuer und Natur und Wanderlust. Sie ist Meeresrauschen und Regen auf deiner Zeltplane und ein Bussard hoch über einer Wiese und das morgendliche Erwachen mit der Frage, was der Tag wohl bringen mag, um dann loszuziehen und es herauszufinden. Das ist Romantik.“

Der zweite Weltkrieg ist gerade beendet. Robert ist sechszehn und hat seine Prüfungen hinter sich, als er sich auf eine Reise nach Südengland macht, um das unberührte Meer zu sehen. Eine letzte Reise, vor er seinem Vater als Bergarbeiter in die Tiefe folgt. Seine Reise führt ihn an die englische Nordseeküste, wo er zufällig auf Dulcies Cottage stößt. Dulcie ist eine lebenserfahrene, kluge, offene ältere Frau, die Gefallen an dem jungen Robert findet und in das erste Mal in seinem Leben als Erwachsenen behandelt und ernst nimmt. Er bleibt längere Zeit bei ihr, erledigt diverse Reparaturarbeiten am Hause, während sie ihm von ihrem Leben erzählt. Doch auch Robert schafft es, Dulcie nachhaltig zu beeindrucken und ihr Leben in eine andere Richtung zu lenken.

„Reisen ist die Suche nach sich selbst, glaub mir. Und manchmal genügt schon allein das Suchen.“

Benjamin Myers ist mit diesem Büchlein ein wunderschönes, poetisches Buch gelungen, das zum Träumen einlädt. Die Handlung ist ruhig, die Sprache einfach und poetisch. Die Protagonisten sind liebenswürdig, sodass man als Leser Robert und Dulcie schnell ins Herz schließt. Die englischen Küsten voll saftigem Grün eignen sich hervorragend als Schauplatz eines sommerlichen Romans. Eine hervorragende Mischung aus Geschichte, Abenteuer, Freundschaft und Philosophie. Ein wunderschönes Buch, welches klar zu meinen Highlights für 2020 gehört.
Bezaubernd Poetisch 2020-05-19 13:50:00
von Nele33
Benjamin Myers "Offne See" ist ein absolut zeitlos und poetisches Buch, was sehr gut auch oder gerade in die heutige Zeit passt.

Robert ist 16 Jahre alt, lebt in einem Dorf in Nordengland und hat nur einen Traum: Der enge des Heimatdorfes zu entfliehen und das Meer, die "offene See" zu sehen. Er macht sich auf die Wanderung seines Lebens, auf zum Meer.
Kurz vor seiner Ankunft biegt er nicht nur real, sondern auch symbolisch von seinem gewählten Weg ab. In dieser kleinen Buch trifft er auf Dulcie Piper, eine Frau wie ein Orkan für den jungen Robert. Dulcie ist so anders, als all das was Robert aus seinem Dorf kennt. Sie ist konventionell, lebt alleine und sehr trinkfest. Es entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft der beiden Protagonisten und Robert sind danch die Welt mit anderen Augen.

Benjamin Myers schafft es dem Leser mit wunderbarer Sprache sowohl die Gefühlswelt, die Sinneseindrücke und die Landschaft näher zu bringen. Dabei wird es jedoch niemals kitschig oder schwülstig.
Offene See ist ein Buch voller Lebensweisheiten und Entwicklungen ohne den Leser zu massregeln. Es war eine große Freude an Veränderung der Protagonisten teilzunehmen und die Reise ein Stück mit ihm zu gehen. Dieses Buch könnte zu einem persönlichen Highlight 2020 werden.

Poetisch, ruhig und doch ganz stark 2020-05-06 14:20:00
Nord-England, 1946: Der 2. Weltkrieg ist gerade vorüber, spürbar ist der Krieg jedoch noch allemal. Der 16-jährige Robert möchte, bevor er in die Fußstapfen seiner Vorfahren tritt, das Meer sehen. Danach wird er unter Tage arbeiten und Kohle abbauen, ein Mädchen aus seinem kleinen Dorf heiraten und Kinder bekommen.

Er macht sich auf Wanderschaft und nimmt den Weg Richtung Süden. Es ist Frühling und genau die richtige Jahreszeit für einen Aufbruch. Robert weiß es noch nicht, aber es ist auch ein Aufbruch in ein völlig neues Leben und danach wird er ein anderer sein.

Nach mehreren Wochen kommt an dem Cottage der älteren und unkonventionellen Dulcie vorbei und die nimmt ihn ganz selbstverständlich bei sich auf. Bis zum Herbst bleibt er und lernt jede Menge übers Leben bei ihr. Dulcie ist für ihn eine Erweiterung seines Horizontes, wie er es sich in der Schule gewünscht hatte: sie bringt ihm die Literatur und Lyrik nahe, er isst zum ersten Mal Hummer und kannte bis dato auch keine Zitrone.

Der Roman ist sehr poetisch und ruhig geschrieben. Ich war sehr fasziniert von den Beschreibungen der Jahreszeiten und wie gut diese in die Lebensgeschichte von Robert eingebettet waren: im Frühling der Aufbruch, im Sommer hat er sich zu seiner Höchstform entwickelt, im Herbst der Abschied und im Winter die Trostlosigkeit der eigenen Heimat, ein genialer Kniff des Autors.

Es geht um eine ungleiche Freundschaft, in der beide sich aneinander bereichern, es geht um das Leben an sich und das man wirklich das Leben leben muss, das man sich vorstellt und nicht aus unterschiedlichen Gründen die Vorstellungen von anderen lebt, denn nur dann wird man ein zufriedenes Leben führen.