von Elizabeth Lim
Mit “Die sechs Kraniche” ist es Elizabeth Lim gelungen, ein unglaublich schönes Fantasysetting und starke Charaktere zu einer absolut magischen Geschichte zu verweben. Die Protagonistin Shiori entwickelt sich von einer rebellischen Prinzessin zu einer verantwortungsvollen starken jungen Frau. Inhaltlich schafft Elizabeth Lim eine märchenhafte Atmosphäre voller bildhafter Details und kann auch am Ende des Romans mit überraschenden Wendungen überzeugen. Auch der romantische Teil des Buches wirkt genauso verspielt und ungezwungen wie der Rest der Geschichte. Shiori und Takkan kommen sich auf zarte und glaubwürdige Art langsam näher und auch die Freundschaft zwischen der Prinzessin und ihrem Papiervogel wird auf berührende Weise erzählt.
Das Buch “Die sechs Kraniche” hat mich restlos begeistert. Ich habe selten eine derart gelungene Fantasywelt kennengelernt und fiebere bereits dem zweiten Teil entgegen.
von Ali Hazelwood
Ich bin dank BookTok auf dieses Buch gestoßen, eines von vielen Büchern, die gerade im Hype sind. Dementsprechend hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung, die glücklicherweise nicht enttäuscht wurde. Die Fake-Dating-Idee ist zwar nicht ganz neu, doch Ali Hazelwood ist es trotz vermeintlich “vorhersehbarer” Story gelungen, verschiedene Twists einzubauen und damit den Roman bis zuletzt undurchschaubar zu gestalten.
Das Buch ist auf eine wunderbar lockere und humorvolle Art geschrieben und gleichzeitig voller Details, die ihm eine besondere Leichtigkeit verleihen. Mit Olive und Adam sind Ali Hazelwood zwei wunderbare Charaktere gelungen, die sich auf berührende Weise langsam näherkommen. Man schließt nicht nur die konfuse Olive ins Herz, sondern auch den mysteriösen Adam, ihre Freunde sowie die gesamte wissenschaftliche Atmosphäre. Die Universität und die Biologielabore als Orte des Geschehens sind perfekt getroffen und man merkt stets, dass die Autorin eigene Erfahrungen in den Bereichen gemacht hat, über die sie schreibt. Gleichzeitig hat man nie das Gefühl, mit Informationen oder Fachsimpeleien überfordert zu werden.
Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe ist einfach eine gelungene Liebesgeschichte, die mich vom ersten Kapitel an gefesselt und meine Erwartungen rundum erfüllt hat.
von Sarah J. Maas
Noch bevor ich die erste Seite aufschlug, stellte ich mir die Frage, wie sich Nesta, die Protagonistin des 5. Bandes, entwickeln wird und ob ich sie, wie die anderen Fae des Nachthofes, ins Herz schließen werde. Denn die Leser, die bereits die ersten vier Bücher gelesen haben, werden mir vermutlich zustimmen, dass Nesta einen etwas „schwierigen“ Charakter hat.
Schon vom ersten Kapitel an, war ich, wie schon bei den vorherigen Bänden, von Sarah J Maas‘ unglaublich herzzerreißenden und gefühlvollen Schreibstil gefesselt. Bildgewaltig entführt sie uns erneut in das Reich der Fae, mitten hinein in Intrigen, Gefahren und Liebe. Maas gewährt uns einen tiefen Einblick in Nestas Traumata und Gefühle. Mit Cassian an ihrer Seite durchlebt Nesta eine unglaubliche Entwicklung ihres Charakters – vom körperlichen und emotionalen Wrack, hin zu einer unglaublich starken jungen Frau, die es schafft, sich allen Gefahren entgegenzustellen.
Um abschließend meine Frage vom Anfang zu beantworten: Ja, ich habe sie ins Herz geschlossen. Ich halte das Buch absolut empfehlenswert für jeden, der auf der Suche nach der richtigen Mischung zwischen Romantik und Fantasy ist.