Sorko
empfiehlt:
von Stuart Turton
Eine Seefahrt im 17. Jahrhundert ist schon ein Abenteuer an sich. Dazu noch einige schrullige Charaktere, finstere Matrosen und merkwürdige Passagiere. Und sehr viele Geheimnisse.
Ein Abenteuerroman mit historischem Touch, aber ein sehr spannender! Großartig geschildert vom Autor, die Menschen und die Situationen, das Grauen in der Folge eines Fluches, der Schlimmes erahnen lässt. Verdächtige gibt es genug, ich konnte manches Rätsel lösen, aber längst nicht alle. Es gibt auch überraschende Wendungen, und vieles bleibt bis zum Ende unklar. Doch keine Angst, es wird alles erklärt, so dass man es schließlich verstehen kann. Der Schluss erschien mir etwas zu idealistisch, aber das ist sicher Ansichtssache. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Ende erhalten, es ist schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ein toller Roman, ich habe ihn sehr gern gelesen und er hat mich sehr gut unterhalten!
CanYouSeeMe
empfiehlt:
von Stuart Turton
"Der Tod und das dunkle Meer" ist das erste Buch, das ich vom Autor Stuart Turton gelesen habe. Der detailreiche Schreibstil und die bildhafte Sprache haben mir sehr gut gefallen. Durch die lebendigen Beschreibungen hatte ich das Gefühl mitten in der Story zu sein.
Auch die Charaktere wurden somit beinahe lebendig, wenngleich auch einige Hintergründe für mich unklar blieben. Die verschiedenen Charaktere waren allesamt sehr facettenreich beschrieben, mir hat bei der Orientierung vor allem zu Beginn des Buches die Passagierliste sehr geholfen.
Die Handlung an sich hat mir gut gefallen, inhaltlich lässt es sich schwer in ein Genre eingrenzen - aber das muss man ja auch nicht immer tun. Die Spannungskurve ist insbesondere im Mittelteil des Buches ein wenig abgeflacht, da habe ich einige Längen gespürt, die bei dem Seitenumfach des Buches aber auch beinahe unumgänglich sind. Insgesamt hatte ich jedoch nie ein langanhaltendes Gefühl der Langeweile oder des Desinteresses.
Die Komplexität der Story hat mich auch durchaus gefordert - es lohnt sich aber dran zu bleiben und völlig in die von Stuart Turton geschaffene Welt einzutauchen.
Gerda
empfiehlt:
von Stuart Turton
Was für eine Zeit! Samuel Pipps und Arent Hayes waren angefordert worden einen kostbaren Schatz wiederzufinden. Sie haben ihn gefunden, aber aus unerfindlichen Gründen, wurde Samuel gefangen genommen. Nun befinden sich alle Protagonisten auf einem Schiff, um von Indonesien nach Amsterdam zu segeln.
Kurz vor der Abfahrt wird dieses Schiff verflucht. Der Glaube an Hexerei ist groß. Nun wird auch der Teufel an Bord vermutet.
Es passieren wahrlich unheimliche Dinge auf diesem Schiff. Aberglaube, Gier und die menschlichen Abgründe tun sich auf. Jeder verbirgt etwas. Samuel, Arent und Sara, die Frau des grausamen Generalgouverneurs, versuchen das Rätsel zu lösen.
Es ist im Prinzip ein klassischer Kriminalroman. Wer war es? Alle Personen befinden sich auf dem Schiff. Der Aberglaube, die historische Zeit, die Grausamkeit, die leichten Fantasy Elemente sollen das Bild nur vernebeln und den Leser in die Irre führen. Versuchen sie klar zu denken. Ich habe es nicht geschafft und die Lösung hat mich total überrascht!
Ein toller Schriftsteller.
brauneye29
empfiehlt:
von Stuart Turton
Zum Inhalt:
Im Jahr 1634 ist ein Schiff auf dem Weg von Indonesien nach Amsterdam und diese Reise seht unter keinem guten Stern. Unerklärliche Morde geschehen und ein Flüstern weht über das Schiff, dass die an Bord befindlichen Menschen dazu verführt ihren dunkelsten Wünschen nachzugeben. Das Rätsel muss gelöst werden, bevor womöglich das Schiff sinkt und alle in die Tiefe reißt.
Meine Meinung:
Das war ja mal ein Wälzer, solche Ausmaße ist man ja kaum noch gewöhnt. Das Buch ist irgendwie ein Mischwerk aus Abenteuerroman und Thriller mit einem großen Schuss Historie. Ich musste mich erst ein wenig in das Buch einfinden, aber als dass das gelungen war, ging das Buch flott von der Hand. Ich fand, dass die Geschichte ganz schön vielschichtig war und das man schon dran bleiben musste, damit man nichts wesentliches verpasst. Ich hatte Spaß an der Lektüre und kann es empfehlen.
Fazit:
Spannend
Daffodil
empfiehlt:
von Stuart Turton
Detektiv Sammi Pipps und Leutnant Arent Hayes, sein Bodyguard, haben schon erfolgreich einige Fälle von Mord und Diebstahl aufgeklärt. Auch ein gestohlenes wertvolles Stück konnten sie dem brutalen Generalgouverneur von Batavia wiederbeschaffen. Statt einer Belohnung droht Sammy der Galgen. Jedoch muss der Gouverneur zuvor nach Amsterdam, das bedeutet acht Monate Segelschifffahrt. Aber was für eine Fahrt! Eine Mannschaft aus Dieben und Gaunern, dazu korrupte Beamte, Soldaten, Passagiere und mysteriöse Gestalten. Es gab eine Warnung, dass das Schiff nie ankommen würde. Der Teufel bzw. der Alte Tom würde dafür sorgen. Das galt es zu verhindern. Es folgt eine Reihe ausführlich dargestellter Schilderungen dessen, wie der Alte Tom versucht, die Menschen zu üblen Taten anzustiften. Überall taucht sein Zeichen auf, alle fürchten sich. Das zieht sich hin, Böses geschieht.
Stuart Turton hat eine dramatische Fantasy mit scheinbar historischem Hintergrund geschrieben. Raffinierte Pläne wurden geschmiedet, Grusel hinzugefügt und mit Aberglauben gewürzt. Auf so einem Schiff möchte Niemand mitgesegelt sein, eine unheimliche Reise führt zu einem unglaublichen Ende.
Kriminalroman aus dem Englischen von Dorothee Merkel übersetzt, vom Tropen Verlag herausgegeben.