Claudia R.
empfiehlt:
von Stefan Maiwald
Klappentext / Inhalt:
Was tun, wenn der Geburtstag naht? Was tun, wenn die italienische Familie bekocht werden will und der Schwiegervater ein ausgewiesener Feinschmecker ist? Man(n) fragt bei den Besten nach!
Zwischen Venedig und Triest stehen sie mit Rat und Tat zur Seite: der smarteste Barkeeper der Welt, die Königin der Cicchetti, der Kapitän der Sarde in saor, der Padrone der Pasta, die Winzerin der Wasser-Reben, der Frico-Feinschmecker, der Bändiger des Baccalà – und natürlich Pino aus der »Bar in Italien«, der dem Autor beruhigend die Hand hält, wenn der Nervenzusammenbruch droht. Am Ende der Reise zu den kulinarischen Höhepunkten an der Oberen Adria steht das Grande Finale – und die Frage, ob auch der Padrone zufrieden war.
Cover:
Das Cover ist sehr ideenreich umgesetzt. Die Spaghetti auf der Gabel, in der sich die Beschreibung der Geschichte mit einwickelt macht es bereits sehr interessant. Auch die Haptik des Buches mit dem Stoffeinband ist sehr schön und gibt dem ganzen eine besondere und wertige Note. Der bunte Stoffeinband ist schön gestaltet und toll bedruckt. Das Cover ist passend zum Titel umgesetzt.
Meinung:
Eine gelungene Mischung aus Kultur, Reisebericht, Historie, Kulinarisches und zarter Geschichte. Nebenbei erhält man allerhand Tipps rund ums Kochen, Essen und Getränke...besonders bei der Kaffeezubereitung konnte ich noch einiges lernen und erfahren. Aber auch viele weitere Tipps bekommt man hier besonders zu Beginn. Die Vorbereitungen umfassen einen Großteil der Geschichte, der zweite und dritte Teil mit dem nahenden fest und dem fest selbst sind dann doch recht kurz und schnell abgehandelt.
Inhaltlich möchte ich hier nicht zu sehr ins Detail gehen, um nicht zu viel zu verraten oder zu spoilern.
Die Geschichte ist interessant erzählt und geschickt vielerlei Tipps und Informationen, teils auch historische Sachen, mit eingebaut. Die Fussnoten am Seitenende ergänzen dies zusätzlich. Die einzelnen Abschnitte und Kapitel sind durchaus durchdacht und appetitlich angerichtet. So ist die Gliederung, besonders im ersten Teil, schon recht umfangreich und auch wohl durchdacht. Die Anfänge sind dabei sehr gut erkennbar und auch die Gestaltung gelungen.
Die Idee dahinter finde ich gut und auch die Umsetzung ist etwas besonderes, eine Art Kochbuch, als Roman verfasst, jedoch war es mir an einigen Stelle ein wenig trocken und die Spitzigkeit hat mir gefehlt. Kleine Schmunzelt gab es schon, aber die Kirsche auf der Sahnehaube hat mir hier einfach gefehlt.
Fazit:
Eine gelungene Mischung aus Kultur, Reisebericht, Historie, Kulinarisches und zarter Geschichte.
Tara
empfiehlt:
von Stefan Maiwald
„Die Spaghetti-vongole-Tagebücher“ ist eher ein kulinarischen Reiseführer als ein Roman des in Grado lebenden Autors Stefan Maiwald.
Der Geburtstag des Autors steht bevor und er möchte seine gesamte Familie bekochen. Das ist bei einer großen italienischen - und durchaus kritischen - Familie gar nicht mal so einfach.
Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert und alles beginnt mit den Vorbereitungen, die eine großen Teil der Handlung einnehmen. Als sich im zweiten Teil das Fest nähert, geht auf einmal alles ganz schnell und auch das Fest selbst, war fix vorbei. Aber das kennt vermutlich jeder, der schon einmal ein Familienfest vorbereitet hat.
Der lebendige Schreibstil von Stefan Mailwald ist toll, es ist fast so, als ob er einem gegenübersitzt und das alles direkt erzählen würde. Es ist eine Mischung aus Reisebericht, Rezepten und Kultur, die mir einfach großen Spaß gemacht hat.
Auf so gut wie jeder Seiten sind Fußnoten zu finden und auch wenn ich hin und wieder den Eindruck hatte, dass sie mich ein wenig aus dem Lesefluß reißen, wollte ich mir keine entgehen lassen.
Kulinarische Highlights der italienischen Küche, Tipps & Tricks, wissenswerte Fakten und amüsante Anekdoten reihen sich hier aneinander.
Bei diesem Buch spielt auch die Gestaltung eine große Rolle. Durch den Leineneinband, hat es eine tolle Haptik, die farblich abgesetzten Kapitel und die liebevoll illustrierten Seiten machen es zu einem gelungenem Gesamtpaket.
Wer Italien mag und sich ein wenig italienische Atmosphäre nach Hause holen möchte, liegt mit diesem Buch genau richtig.
Reiseweise
empfiehlt:
von Stefan Maiwald
Wenn man seinen Geburtstag mit der Familie feiert, sorgt man für gutes und ausreichend viel Essen - insbesondere, wenn man in Italien lebt wie der Autor. Das Problem ist allerdings, dass er damit auch noch seine Schwiegereltern beeindrucken möchte, die seinen Kochkünsten seid Jahren eher kritisch gegenüberstehen. Was ist die Lösung? Die regionalen Spezialitäten der italienischen Heimatregion kochen. Mutig, aber mit Hilfe von lokalen Köchinnen, Fischern, Restaurant-, Bar- und Marktstandbetreibern sollte es hoffentlich gelingen… so lautet zumindest der Plan des Autors!
Auf seiner kulinarischen Reise entlang der Küste des Venetos und Friauls schildert der Autor lokale Köstlichkeiten und ihre Zubereitung, die Traditionen dahinter und trifft lokale Expert:innen. Zwischendurch gibt es kleine Exkurse und alles ist sehr unterhaltsam geschrieben.
Stea
empfiehlt:
von Stefan Maiwald
Ein wunderschönes, sehr hochwertig in bedrucktes Leinen gebundene Buch, welches ich zu den Präsentbüchern zählen würde. Zielgruppe sind Italien affine Menschen mit Kenntnis der dortigen Kultur, ihrer prominenten Persönlichkeiten und einer Vorliebe für die dortige Landesküche.
Da mir jedoch außer Letzterem fremd war und ist, hatte ich Schwierigkeiten der Handlung zu folgen, welche aus vielen einzelnen lose aneinandergereihten Anekdoten der Fahrt von Venedig nach Triest besteht. Viele der angesprochenen Persönlichkeiten sagten mir nichts, so dass mir Hintergründe und Zusammenhänge nicht klar wurden. Auch fehlte mir der Rote Faden, der für mich nur als Lesebändchen sichtbar war. Mir fehlte neben all den Genüssen eine familiäre und zwischenmenschliche, vielleicht auch humorvolle Ebene, welche mir dieses Buch und seine Geschichte hätte greifbar und begreifbar werden lassen.
evaki
empfiehlt:
von Stefan Maiwald
Sai cosa, sono stupita, sono impressionata! Wisst Ihr was, ich bin begeistert! Wer auch immer ein Herz für Italien mit seinem herrlichen Land und Leuten hat und gerne auch mal Hintergründe dazu lesen möchte, kombiniert mit den Köstlichkeiten der italienischen Küche, sollte zu diesem Buch greifen! Stefan Maiwald, hat uns ja bereits mit "Meine Bar in Italien" viel erklärt, warum die Bar in Italien so eine wichtige Rolle spielt! Charmant erzählt er uns, wie er seine italienische Familie, vor allem seine Schwiegereltern, anlässlich seines Geburtstages bewirten und beeindrucken möchte. Da gibt es für den "tedescii" doch wahrlich noch viel Neuland und so staunen wir nicht schlecht, mit welchem Aufwand vieles zubereitet wird, was wir gar nicht so erwartet hätten. Mein Favorit ist neben der Pasta, der Boreto! Mit großer Freude lese ich auch die Fußnoten und die "Am Wegesrand" Seiten, die wunderbar erklären, warum dies alles so ist, wie es ist und wie man es isst.
Jazz
empfiehlt:
von Stefan Maiwald
In diesem Buch habe ich Humor erwartet, aber es leider nicht bekommen. Maiwald erklärt am Anfang, dass er in eine italienische Familie eingeheiratet hat und nun in Italien lebt. Seine Schwiegereltern sind beide Genießer der italienischen Küche und daher sehr wählerisch und von den bisherigen Kochkünsten ihres Schwiegersohns nicht sehr angetan. Zu seinem Geburtstag hat er sich daher vorgenommen es alles zu beweisen und reist hierfür wochenlang durch Italien, um die besten Zutaten für sein grandioses Geburtstagsgericht zu erwerben. Diese Reise schildert er nun ausführlich, sodass man die besten Insidertipps für Wein und co. bekommt. Dazwischen baut er auch immer wieder Rezepte ein, die aber nicht akkurat mit Angaben vermerkt sind, sondern eher Augenmaß und Erfahrung benötigen. Auch baut er in rot hervorgehobenen Seiten Interessantes und Wissenswertes zu Italiens Geschichte rund um die Esskultur.
Maiwalds Stil ist sehr erzählerisch und malerisch. Er baut jedoch auch sehr oft italienische Sätze ein, sodass es hilfreich ist, Italienisch A1 zu beherrschen. Fazit: Empfehlenswert für Fans Maiwalds und Menschen, die gern einen trockenen Roadtrip durch Italien lesen wollen und dabei Anregungen bekommen wollen, wo man die besten Zutaten Italiens herbekommt.
halo123
empfiehlt:
von Stefan Maiwald
Mich hat bei diesem Buch definitiv der Titel neugierig gemacht da dessen Untertitel doch einige Fragen aufwirft. Als ich das Buch in der Hand hielt war ich doch überrascht das es einen Stoffeinband hatte und das einige der Seiten rötlich gefärbt wurden. Aber ich fand das diese ungewöhnlichen Designentscheidungen zu dem Buch einfach passen.
Der Autor hat einen interessanten Schreibstil. Ich konnte mir vieles perfekt vorstellen, wie sein Leben in Italien, auch wenn ich selber noch nie dort war. Im Laufe des Buches gibt es hier und da ein Rezept was ganz gut zur leichten Chaotik des Buches passt. Was beachtet werden muss ist, das das Buch schon einige Anekdoten aus dem Leben des Autors hat. Wenn einen so etwas nicht interessiert dann ist das Buch vielleicht nichts für dieses Person. Ich fand die biografischen Szenen ganz interessant und sie halfen zu verstehen was für eine Person der Autor ist.
Die Geschichte selbst ist sehr humorvoll geschrieben und auch ich musste hin und wieder lachen. Das Buch ist sehr locker, mit der Kapitelunterteilung und wie es sich lesen lässt. Ich finde es eignet sich gut zum zwischendurch lesen wenn man mal etwas Abwechslung braucht.
Mir hat das Buch ganz gut gefallen auch wenn es nicht zu meinen sonstigen Lieblingsgenres passt.
HEYNi Tanja Zwiener
empfiehlt:
von Stefan Maiwald
Maiwald muss sich einer besonderen Spezialoperation stellen: Kochen am Geburtstag für die kritischen Schwiegereltern! Natürlich darf er da nichts dem Zufall überlassen und bereist die obere Adria für die besten Rezepte, Weine und Geheimtipps. Ein wunderbares Buch voller Humor, das die Adriaregion auch auf dem Sofa sinnlich erfahrbar macht - wir riechen das Meer und schnuppern italienische Aromen, sehen den blauen Himmel, erschmecken bukettreiche edle Tropfen und fühlen uns wie im Urlaub... P.S. Und es wird nicht verraten, ob er Schwiegersohn bleiben darf! :-)
robertp
empfiehlt:
von Stefan Maiwald
Nimmt man das Buch in die Hand, dann fallen einem sofort der Leineneinband, die Fadenheftung und das Lesebändchen auf. Ein schönes Stück Handwerk und das führt auch schon zum Inhalt der ‚Spaghetti-vongole-Tagebücher‘. Der Autor Stefan Maiwald will ein fürstliches Menü aus regionalen Bestandteilen der Region Veneto und Friaul ((eigentlich Friaul-Julisch Venetien) kochen.
Die in verschiedenen Farben gehaltenen Abschnitte gliedern das Buch in einen lustigen Familienroman und kurzweiligen Geschichten über die Landstriche Oberitaliens – Kochrezepte und Historie wechseln einander gekonnt ab.
Rasch hat man sich mit der Familie Maiwald angefreundet, reist mit dem Schriftsteller/Koch durch die Städte der oberen Adria (Venedig, Lignano, Jesolo, Aquileia undGrado) und erfährt gar manchen Schwank über die Geschichte und Zubereitung der geplanten Speisen.
Der Untertitel des Buches gibt den Inhalt wieder (Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindrucken), ist aber nur eine Klammer, die eine turbulente Geschichte nach dem perfekten Menü enthält.
Für alle die an der italienischen Küste Urlaub machen aber ihre Wohnung nicht verlassen wollen. Kurzweilig und voll interessantem, unnützen Wissen über die cucina italiano.