Jeder Tag gehört dem Dieb

Jeder Tag gehört dem Dieb

von Teju Cole

€ 13,40

Taschenbuch

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Das Debüt des großen amerikanischen Stilisten in Neuauflage
2024 Ullstein TB
208 Seiten
19 SW-Abb.
20 mm x 120 mm
Sprache: English ,Deutsch
978-3-548-06950-0

Langtext

»Mühelos erzählt und voll sinnlicher, bisweilen magischer und aufwühlender Bilder - große Literatur.« Jan Wilm, FAZ  

Ein junger Mann kehrt nach einigen Jahren in Amerika heim nach Lagos in Nigeria, an den Ort seiner Kindheit, den er vor vielen Jahren verlassen hat. Er kommt bei Verwandten unter, trifft alte Freunde, lässt sich durch die Straßen treiben. Lagos ist anstrengend und korrupt, Verheißung und Zumutung in einem, voller Geschichten von spiritueller Größe und Verkommenheit. Jede Nacht ist ein vergeblicher Versuch, Ruhe zu finden. Und jeder Tag ein Spiegel, in dem er sich selbst immer klarer sieht. Soll er bleiben oder fliehen? In Teju Coles leuchtenden Sätzen, in denen eine große, gebrochene Liebe zum Ausdruck kommt, entsteht das poetische Porträt eines bedrückten Landes und der größten Metropole in Afrika. 


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Taschenbuch
Das Debüt des großen amerikanischen Stilisten in Neuauflage
2024 Ullstein TB
208 Seiten
19 SW-Abb.
20 mm x 120 mm
Sprache: English ,Deutsch
Übersetzt von: Christine Richter-Nilsson
978-3-548-06950-0


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Teju Cole, geboren 1975, wuchs in Lagos auf. Er ist Schriftsteller, Kritiker, Kurator und Fotograf. Für seine Bücher, darunter der Roman Open City, erhielt er zahlreiche Preise, unter anderem den PEN/Hemingway Award, den New York City Book Award, den Windham Campbell Prize und den Internationalen Literaturpreis. Teju Cole ist derzeit Professor für Kreatives Schreiben an der Harvard University. Er lebt in Cambridge, Massachusetts.

Rückkehr nach Lagos 2024-02-29 08:13:00
Jeder Tag gehört dem Dieb. Der Buchtitel leitet sich von einem Sprichwort ab und spielt auf eine umgreifende Korruption in Nigeria an.
Der Protagonist kommt nach Jahren in den USA für einen einmonatigen Besuch nach Lagos zurück.
Das Land empfindet er jetzt aber als fremd. Mit klaren Blick erkennt er den schlechten Zustand des Landes und die allgegenwärtige Gefahr von Gewalt und Korruption.
Teju Cole vermag es, präzise und detailreich zu schreiben und den Lesern die Stadt und deren Atmosphäre genau zu zeigen.

Das Buch liegt zwischen Reisebericht und Roman. Es zeigt nicht nur das Land, sondern auch die Emotionen des Besuchers, sein Desillusionieren und die Heimatlosigkeit. Es ist ein sehr intensives Buch und wie schon in Open City bin ich von Teju Coles Schreibstil fasziniert.