Schriften zum Christentum

Schriften zum Christentum

von Martin Buber

€ 153,20

Hardcover

Vorübergehend nicht lieferbar, voraussichtlich ab 2024 lieferbar

2011 Gütersloher Verlagshaus
464 Seiten
225 mm x 150 mm
Sprache: Deutsch
978-3-579-02685-5

Kurztext / Annotation

"Band 9 der Martin Buber Werkausgabe versammelt Bubers Schriften zur Auseinandersetzung mit dem Christentum: Bubers Dialog mit dem Christentum ist geprägt von der Unterscheidung zwischen der Religion Jesu und der paulinisch-johanneischen Christologie. Während er erstere mit dem Urgeist des Judentums identifiziert und das Urchristentum für einen genuinen Ausdruck jüdischer Religiosität erachtet, verwirft er letztere als eine vom Hellenismus und Gnostizismus gezeichnete Entstellung des biblischen Glaubens. Das Verständnis Jesu als einer herausragenden Figur des Judentums verbindet für Buber Christen und Juden; das christologische Bekenntnis zu Jesus als dem gekommenen Messias trennt beide. Gemäß seinem "dialogischen Prinzip" aber entwickelt Buber bei allem Trennenden die Konzeption eines gott gewollten Nebeneinanders von Israel und Kirche, das scharfe Abgrenzung einerseits und Respekt vor der Andersheit des Gegenübers andererseits umschließt."

Langtext

Band 9 der Martin Buber Werkausgabe versammelt Bubers Schriften zur Auseinandersetzung mit dem Christentum: Bubers Dialog mit dem Christentum ist geprägt von der Unterscheidung zwischen der Religion Jesu und der paulinisch-johanneischen Christologie. Während er erstere mit dem Urgeist des Judentums identifiziert und das Urchristentum für einen genuinen Ausdruck jüdischer Religiosität erachtet, verwirft er letztere als eine vom Hellenismus und Gnostizismus gezeichnete Entstellung des biblischen Glaubens. Das Verständnis Jesu als einer herausragenden Figur des Judentums verbindet für Buber Christen und Juden; das christologische Bekenntnis zu Jesus als dem gekommenen Messias trennt beide. Gemäß seinem »dialogischen Prinzip« aber entwickelt Buber bei allem Trennenden die Konzeption eines gott gewollten Nebeneinanders von Israel und Kirche, das scharfe Abgrenzung einerseits und Respekt vor der Andersheit des Gegenübers andererseits umschließt.


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Hardcover
2011 Gütersloher Verlagshaus
464 Seiten
225 mm x 150 mm
Sprache: Deutsch
978-3-579-02685-5


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Josef Kuschel lehrt Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Zugleich ist er Vizepräsident der Stiftung Weltethos. Karl-Josef Kuschel, geboren 1948, Dr.theol., war von 1995 - 2013 Professor für Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Tübingen und zugleich Ko-Direktor des Instituts für ökumenische und interreligiöse Forschung. Autor viel beachteter Bücher auf dem Grenzgebiet von Literatur und Religion sowie zum Dialog der Religionen. Mitglied im Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Zuletzt erschienen im Gütersloher Verlagshaus: »Rilke und der Buddha. Die Geschichte eines einzigartigen Dialogs« (2010); »Börsen, Banken, Spekulanten. Spiegelungen in der Literatur - Konsequenzen für Ethos, Wirtschaft und Recht« (zusammen mit H.-D. Assmann, 2011) und »Martin Buber - seine Herausforderung an das Christentum«.