Madame Curie und die Kraft zu träumen

Madame Curie und die Kraft zu träumen

von Susanna Leonard

€ 11,40

Taschenbuch

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Roman | Der bewegende Roman über die Nobelpreisträgerin Marie Curie
2020 Ullstein TB
464 Seiten
29 mm x 123 mm
Sprache: Deutsch
978-3-548-06386-7

Langtext

"Träume dir dein Leben schön, und mach aus diesen Träumen eine Realität." Marie Curie

Paris, 1891. Schon als Kind träumte Marie davon, eines Tages der Enge ihrer von Russland besetzten polnischen Heimat zu entfliehen. Nun, 20 Jahre später, erfüllt sich dieser Traum: Marie darf an der Sorbonne studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch Marie weiß, was sie will. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung - und ins Leben. Als sie dem charmanten Physiker Pierre Curie begegnet, ist ihr Glück perfekt. Pierre wird ihre große Liebe, eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Mit Pierre erzielt sie bahnbrechende Erfolge. Doch der Preis dafür ist hoch, und Marie ahnt nicht, welche tragischen Schicksalsschläge das Leben noch für sie bereithält.

Forscherin, Rebellin, Liebende - die Geschichte einer einzigartigen Frau, die die Welt verändern sollte


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Taschenbuch
Roman | Der bewegende Roman über die Nobelpreisträgerin Marie Curie
2020 Ullstein TB
464 Seiten
29 mm x 123 mm
Sprache: Deutsch
978-3-548-06386-7


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Autor

Leonard, SusannaSusanna Leonard wuchs in Karlsruhe und in Paris auf und liebt bis heute das französische Savoir-vivre. Ihre Bewunderung für mutige Frauen und ihre Liebe zu Paris brachten sie auf die Idee, einen Roman über eine der bekanntesten Persönlichkeiten, die in Paris gewirkt haben, zu schreiben: Marie Curie. Mit der Veröffentlichung von Madame Curie und die Kraft zu träumen geht für die Autorin ein Herzenswunsch in Erfüllung.

Informativ 2020-11-29 13:37:00
von Nele33
Madame Curie von Susanna Leonard vereint die Biographie von Marie Curie mit sehr gelungenen Romananteilen.

Schon als Kind wusste Marie Curie, sie will weg aus ihrer polnischen Heimat in der von Russland besetzt Frauen nicht viel Chancen haben. Ihr Traum erfüllt sich als sie an der Sorbonne zum Studium zugelassen wird. Welch ein Kampf, den sie dafür führen muss, denn die Wissenschaft ist die Männerdomäne und Frauen werden da nicht nur belächelt sondern sind Spott und Häme ausgesetzt. Tragisch, dass die Entdeckung von Radium und Polonium das Leben der Eheleute Curie zerstörte, sie wurde durch den fühen Tod ihres Mannes Pierre schnell alleinerziehend. Marie Curie selber hatte auch mit vielen körperlichen Erkrankunbgen zu kämpfen. Sie war die erste Frau die den Nobelpreis in Wissenschaft bekam, diesen Ruhm hat sich allerdings immer und immer wieder hart erkämpfen müssen.

Viele Geschehnisse aus dem Buch waren mir bekannt, sei es aus Dukomentationen, Büchern oder einem Film. Dieses Buch hat einiges an fiktiven Anteilen, welches die Lebensgeschichte von Marie Curie hervoragend unterstreicht und war dadurch leicht lesbar. Ein Buch welches trotz der Liebesgeschichte nicht ins kitschige abdriftet und das Leben einer starken skizziert. Empfehlenswerte Lektüre.
Roman mir Längen und einer Protagonistin, mit der ich nicht warm wurde 2020-11-14 19:36:00
Marie Curie – ich denke, diesen Namen hat nahezu jeder schon einmal gehört. Sie ist wahrhaftig eine Ikone ihrer Zeit, einer Zeit, in der man Frauen weniger Gehirnleistung bescheinigte als den Männern, und sie auch entsprechend behandelte. Doch Marie Curie hat sie dagegen gewehrt, hat Erfolge in ihren wissenschaftlichen Forschungen errungen und zweimal den Nobelpreis bekommen, noch dazu in verschiedenen Disziplinen.

Die Autorin spürt Marie Curies Leben nach. Die Rahmenhandlung spielt im Oktober 1926, als ihre älteste Tochter heiratet. Dreimal schaut Marie zurück in ihre Vergangenheit (erzählt wird allerdings in der dritten Person), im ersten Abschnitt in ihre Kindheit und Schulzeit, beginnend mit dem Jahr 1875, im zweiten Abschnitt in ihre Zeit als (Privat)Lehrerin in Polen und im dritten Abschnitt in ihre Studienzeit in Paris, und ihr Leben und Forschen an der Seite ihres Ehemannes Pierre Curie. Leider fehlt die Zeit nach dem Tod Pierre Curies, der bereits 1906 verstarb, sie wird nur ganz kurz im Roman und noch einmal im Nachwort angerissen. Das ist sehr schade, denn diese Zeit ist interessant und für Marie Curies Leben sehr wichtig.

Dafür wird meiner Meinung nach der erzählte Teil ihres Lebens teilweise zu langwierig beschrieben, vor allem der zweite Abschnitt hat viele Längen und ist für mich auch weniger interessant. Immer einmal wieder habe ich quer gelesen, ich wollte eigentlich vor allem über ihr Leben als Wissenschaftlerin lesen. Die Forschungen Marie Curies werden nicht zu ausführlich erzählt, aber durchaus so, dass man sie als Leser nachvollziehen und verstehen kann. Ein Rätsel bleibt, warum die Wissenschaftlerin sich und ihren Mann nicht vor der radioaktiven Wirkung geschützt hat, obwohl sie sie kennen musste.

Leider ist mir Marie Curie nicht nahe gekommen, ich wurde mit ihr nicht warm, sie berührte nicht mein Herz. Sicher, ihr Leben ist nicht immer einfach gewesen, schon allein in einem Land zu leben, das von einem anderen beherrscht wurde, und zwar so sehr, dass z. B. das Polnische an den Schulen verboten war (aber durchaus heimlich in dieser Sprache gelehrt wurde), ihr Vater hatte deswegen seine Stellung verloren, die Menschen fühlten sich unterdrückt und unfrei, Frauen durften nicht studieren. Aber auch ihr privates Leben war geprägt von Verlusten und Depressionen. Und dennoch ist es der Autorin leider nicht gelungen, mir diese Frau nahe zu bringen.

Was mich sehr stört ist, dass ich nicht nachvollziehen kann, ob die Brief- und anderen Zitate Marie Curies, ihres Mannes und anderer Briefpartner authentisch sind. Es findet sich kein Quellenverzeichnis oder eine ordentliche Zitierung – und das, obwohl sie offenbar viel schrieb und sicher einiges erhalten sein muss. Auch im Nachwort kann ich hierzu nichts finden. Viele Charaktere in diesem Roman sind historische Persönlichkeiten (näheres findet man im Personenverzeichnis zu Beginn des Romans), sie werden im wesentlichen aus Sicht der Protagonistin gezeichnet.

Ich hatte mich auf diesen Roman sehr gefreut, das Lebensbild einer interessanten weiblichen Persönlichkeit erwartet, doch leider hat der Roman viele unnötige Längen und lässt einen wesentlichen Teil des Lebens der Protagonistin, mit der ich zudem nicht warm wurde, aus. Dennoch habe ich nun einen Blick auf dieses Leben werfen können und weiß mehr über sie als zuvor, auch wurde ich zum Googeln angeregt. Ich vergebe daher knappe 3 Sterne. Wer tiefer in Marie Curies Leben eintauchen will, liest wohl am besten eine Biographie über sie.
Starke Frau 2020-10-05 13:48:00
von
Paris, 1891. Schon als Kind träumte Marie davon, eines Tages der Enge ihrer von Russland besetzten polnischen Heimat zu entfliehen. Nun, 20 Jahre später, erfüllt sich dieser Traum: Marie darf an der Sorbonne studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch Marie weiß, was sie will. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung – und ins Leben. Als sie dem charmanten Physiker Pierre Curie begegnet, ist ihr Glück perfekt. Pierre wird ihre große Liebe, eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Mit Pierre erzielt sie bahnbrechende Erfolge. Doch der Preis dafür ist hoch, und Marie ahnt nicht, welche tragischen Schicksalsschläge das Leben noch für sie bereithält.

Was für eine unglaublich starke Frau. Ich weiß, vieles in der Geschichte ist Fiktion, aber auch vieles ist wahr und ich bewundere Marie Curie für ihre Stärke und ihren unbändigen Willen.
Starke Frauen gab und gibt es schon immer, aber in dieser Zeit in einer reinen Männerdomäne so ihre Frau zu stehen, Hut ab.
Die Geschichte ist total fesselnd geschrieben, ich konnte es spüren, wie sie kämpfte, liebte, lebte. So muss ein Buch sein. Gerne lese ich mehr über die Starken Frauen des letzten Jahrhunderts.