Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit

Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit

von Charlotte Roth

€ 24,70

Hardcover

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Michael Ende - Roman eines Lebens | Eine fesselnde Romanbiografie über Leben und Wirken des Autors der "Unendlichen Geschichte". Inhaltlich kuratiert von Roman Hocke
2019 Eisele Verlag
432 Seiten
224 mm x 146 mm
Sprache: Deutsch
978-3-96161-069-3

Besprechung

Es ist ein großes Vergnügen, Charlotte Roth in das vor Kreativität überschießende Reich Michael Endes zu folgen: fantastisch! Stern

Langtext

Michael Ende - Roman eines Lebens

Geschrieben von Spiegel-Bestsellerautorin Charlotte Roth

Inhaltlich kuratiert von Roman Hocke, langjahrigem Freund und Nachbarn Endes


»Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen.« Michael Ende (Momo)

Michael Ende war eine faszinierende Persönlichkeit, die Welt kaum vorstellbar ohne seine Fantasie. Einzutauchen in diese Vorstellungswelt des Menschen Michael Ende ist das Ziel dieses Romans, der bewusst keine faktenorientierte Biografie sein will, sondern der Versuch, sich den Geheimnissen, die Michael Ende nicht preisgab, ebenso respektvoll wie poetisch zu nähern. Sein Leben, das ein knappes Jahrhundert umfasste, wird mit seinem ganz speziellen Blick auf die Welt beleuchtet, der hinter dem Sichtbaren das Unsichtbare zu erspüren suchte. Geschrieben von Charlotte Roth und inhaltlich kuratiert von Michael-Ende-Kenner Roman Hocke wird dem Innenleben des beliebten Autors auf besondere Weise nachgespürt - in einer Fülle von Bildern, Schauplatzen und Begegnungen, aus der sich das Mosaik seiner ganz eigenen Geschichte zusammenfügt.

»Es ist ein großes Vergnügen, Charlotte Roth in das vor Kreativität überschießende Reich Michael Endes zu folgen: fantastisch!« Stern


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Hardcover
Michael Ende - Roman eines Lebens | Eine fesselnde Romanbiografie über Leben und Wirken des Autors der "Unendlichen Geschichte". Inhaltlich kuratiert von Roman Hocke
2019 Eisele Verlag
432 Seiten
224 mm x 146 mm
Sprache: Deutsch
Sonstiger Urheber: Roman Hocke
978-3-96161-069-3


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Roth, CharlotteCharlotte Roth, Jahrgang 1965, ist gebürtige Berlinerin, Literaturwissenschaftlerin und seit vielen Jahren als Autorin tatig. Mit ihrem Roman Als wir unsterblich waren, der auf einem Stück ihrer Familiengeschichte basiert, gelang ihr der erste in einer Reihe von Bestsellern. Mit Michael Endes Büchern aufgewachsen, zieht sie Kinder und Enkel damit groß und schreibt selbst Kinderbücher nach Motiven seiner Jim-Knopf-Romane. Für die Recherche an Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit führte sie unzählige Gespräche mit Endes Lektor und Freund Roman Hocke. Charlotte Roth lebt mit Mann, Kindern, Enkeln und Ende-Büchern in London.

Michael Ende nicht nur eine Biographie 2020-02-09 22:04:00
von Petra
ein biographischer Roman, was soll man sich darunter vorstellen, was ist Biographie, was ist Roman.
Die Antworten muss jeder Leser für sich selbst finden. Einiges ist leicht, die Eltern, die Wohnorte, die Bücher das ist Biographie, Vermutlich einige Klassenkameraden und ihr Verhalten, Bekannte, Gespräche mit anderen sind der Phantasie der Autorin zu zu ordnen.
Das hat sie meiner Meinung nach sehr gut hin bekommen.
Ich kenne einige Bücher von ihr und hatte jedesmal das Gefühl, das sie in die jeweilige Zeit oder in diesem Fall in die Person hineintaucht, fühlt und hört und dann erst schreibt.
Sie vermittelt eine große Empathie für einen sehr geschätzten Schriftsteller den ich als Kind gelesen und bis heute sehr bewundere und seine Bücher mittlerweile schon zerlesen habe.
Es ist kein Buch das man in einem Rutsch durch liest, sondern man legt es wieder und wieder beiseite,
nach: hat er das wirklich so gesehen als er Momo schrieb oder hat er das gedacht was ich daraus gelesen habe?
Es ist nicht spannend im üblichen Sinn aber nachhaltig. Der Autor Michael Ende ist wieder lebendig geworden.
Ich werde wieder mal eins einer Bücher lesen und wieder genauso viel Freude haben auch wenn ich es jetzt vielleicht mit anderen Augen lesen werde.
Berauschend gut geschrieben 2020-01-26 13:13:00

Charlotte Roth, Literaturwissenschaftlerin und Autorin, ist mit dem vorliegenden Buch etwas ganz Besonderes und absolut Bewundernswertes gelungen. Und zwar eine romanhafte, poetisch erzählte Biographie, die so viel mehr als eine Biographie ist. Eher ein Erspüren, ein Nachspüren dessen, was Michael Ende ausmachte. Eine Roman-Biographie also als etwas Er-Dichtetes, als etwas Ver-Dichtetes im direkten Wortsinn. Nein, Charlotte Roth ist keine Biographin, sondern eine künstlerische Gestalterin eines Lebens, in das sie tief, tief eingedrungen ist und das sie mit ihrer persönlichen wunderbar poetischen Sprache wiedergibt. Und womöglich kommt Charlotte Roth und mit ihr somit auch der Leser dem Menschen Michael Ende dadurch sehr viel näher als jegliche theoretische, chronologische Auflistung an Lebens- und Werkfakten es je leisten könnte.
Der Titel (ein Zitat aus „Momo“) könnte gar nicht treffender sein, aber verkaufsfördernd ist er vermutlich nicht, denn für den oberflächlich schweifenden Blick eines Menschen in einer Buchhandlung ist er zu lang. Oder wirkt er vielleicht gerade deshalb anziehend? Wie auch immer, hinter dem Titel verbirgt sich ein Buch, das zu lesen mich begeistert hat wie schon lange keines mehr und dem ich viele vorurteilsfreie Leser wünsche.

Über den Inhalt muss man nicht viel erzählen. Der Roman beginnt mit dem Elternhaus von Michael Ende. Sowohl der Vater, Edgar Ende, eine schwierige Künstlerpersönlichkeit, als auch die Mutter Luise, erfüllt von geradezu besitzergreifender Liebe zu Michael, lernen wir sehr ausführlich kennen, was dem Leser ein gewisses Grundverständnis für die Persönlichkeit Michael Endes schenkt. Wir verfolgen seinen Lebensweg, sein verzweifeltes Ringen, sein permanentes Suchen, unterbrochen von nur kurzen Zeiten des entspannten Zurücklehnens, des wachsenden Erfolges. Wir erleben mit Michael Ende Lüge und Betrug, Neid und Profitgier und am schlimmsten schmerzend viel Unverständnis.

Der Schreibstil der Autorin ist sensibel, inhaltsreich, psychologisch klug, mit großer emotionaler Kraft, deshalb nichts für oberflächliche Schnellleser. Zuviel steckt in den Sätzen. Ihre intensiven Beschreibungen, ihre Wortbilder wirken an manchen Stellen fast so surreal wie die Bilder von Edgar Ende, dem Vater. Allein schon wie es Charlotte Roth gelingt, sich in das Kind Michael einzufühlen, das zwischen Verzärtelung, bitterer Armut, Elternstreit und politischer Zeit-Verzweiflung aufwächst, mit einer Mutter, „die nach innen weint“, das ist unfassbar gut und psychologisch tief. Sie schreibt poetisch, bilderreich, intelligent, einfühlsam, mit Kopf und Herz gleichermaßen, ohne je zu werten, in den ihr eigenen intensiven Sprachbildern. Eine Roman-Biographie von großer sprachlicher Kraft über einen lebenslang verzweifelt Suchenden, berauschend gut geschrieben.
Michael vom bunten Haus 2019-09-27 01:26:00
von begine

Die Schriftstellerin Charlotte Roth lese ich schon seit vielen Jahren gerne. Ihr neuer Roman „Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit“ ist eine Geschichte über Michael Ende. Roman Hocke hat Michael Ende noch gekannt kuratierte den Inhalt und schreibt ein Nachwort.
Charlotte Roth hat Michael Endes Leben von der Geburt 1929 bis zum Tod 1996 eine interessanten Flair gegeben.
Ich war erst etwas skeptisch, zwar kennt ja jeder Lukas den Lokomotivführer, aber mit dem Autor hatte ich mich nicht befasst.
Diese Geschichte hat mich fasziniert.
Seine Kindheit im Bunten Haus ist bildhaft geschrieben.
Manchmal war mir der Protagonist zwar etwas blauäugig, aber das ist er wahrscheinlich auch gewesen .
Die Autorin beschreibt sein Wesen respektvoll und mit Gefühl. So habe ich einen Menschen mit Ecken und Kanten, Hochs und Tiefs, kennen gelernt. Ich war von dem Roman fasziniert und möchte ihn gern weiter empfehlen.