Lulu24
empfiehlt:
von Stefanie Gerstenberger
In diesem tollen Roman für Teenager geht es um die fast 16-jährige Emma und ihre Sommerferien. Nachdem sie die Gesundheit des Hundes ihres Großvaters durch ihre Unaufmerksamkeit gefährdet hat, soll sie lernen Verantwortung zu übernehme und zu diesem Zweck ihrer Tante in deren Pension in Rom helfen.
Ab dem Tag des Abflugs spaltet sich die Geschichte in zwei Verläufe, die sich im Schrifttyp unterscheiden und daher leicht voneinander trennen lassen. Einmal fliegt sie mit nach Rom und übernimmt dort – zunächst widerwillig – ihre Pflichten. Im anderen Fall bleibt sie in Köln und genießt die Ferien, die üppige Zeit zum Chillen und die Nähe ihrer Clique. In beiden Szenarien macht sie viele Erfahrungen, aus denen sie lernen und an denen sie reifen kann. Unerwartete Wendungen machen beide Versionen spannend und unterhaltsam.
Mir persönlich gefiel die römische Variante besser: die einfühlsame Beschreibung der besonderen Atmosphäre in der ewigen Stadt und die einmalige Chance für Emma, ihren Horizont zu erweitern. Doch ich möchte nichts spoilern und wünsche den jugendlichen Lesern viel Spaß bei der Lektüre. Sie werden sich in vielem wieder erkennen und bestimmt auch über einiges nachdenken können, wo sie sich von ihren Erwartungen und Träumen vielleicht trennen und auf neue Erfahrungen einlassen können.
stina23
empfiehlt:
von Stefanie Gerstenberger
Die fünfzehnjährige Emma schwärmt für den sportlichen Oscar, findet ihre Eltern sehr anstrengend und hat auch sonst die Probleme die Teenager nun mal so haben. Als der Hund ihres Großvaters unter ihrer Aufsicht angefahren wird, soll Emma die Tierarztkosten übernehmen. Deshalb soll sie nach Rom, um in der kleinen Pension ihrer Tante Geld zu verdienen. Darauf hat das Mädchen natürlich absolut keine Lust, denn Oscar bleibt den Sommer über in Köln. Eine kleine Entscheidung wird nun zum Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Fliegt Emma nach Italien oder bleibt sie den Sommer über in Deutschland? Gut, dass beide Möglichkeiten in dieses Buch verpackt wurden!
Die Autorin, Stefanie Gerstenberger, erzählt abwechselnd, was ihre Protagonistin in Rom beziehungsweise in Köln während ihrer Sommerferien erlebt. Durch unterschiedliche Schriftarten und dem kleinen Bild des Kolosseums bzw. des Kölner Doms am Anfang des jeweiligen Abschnitts erkennt man gut, in welchem Teil der Geschichte man sich befindet. Während eines Kapitels wird manchmal sogar mehrmals der Erzählstrang gewechselt. Ich muss zugeben, mich hat das anfangs eher gestört, da ich davon ausgegangen bin, dass eine Story nach der anderen zu lesen sein wird. Erst später im Buch wurden die Erzählsprünge interessant, da die anfängliche Entscheidung nun mehr Einfluss auf die Handlungsstränge hatte. Überhaupt nahm das Buch für mich erst ab mehr als der Hälfte an Fahrt auf. Zu Beginn wird zu viel Zeit in das Kennenlernen von Emma und ihrer, meist pubertär-miesen oder schwärmerischen, Stimmung verwendet. Ich ertappte mich dabei, über Sätze nur hinwegzulesen und war kurz davor, das Buch abzubrechen. Doch dann begann es doch noch interessant zu werden. Emma entwickelt sich weiter, beginnt nicht mehr nur den Jungs alles recht machen zu wollen, sondern sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Sie wird greifbarer und auch in der bis dahin eher ereignislosen Köln-Geschichte wird Emma zur Handlungsträgerin.
Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Immer wieder werden italienische Wörter oder Sätze eingestreut, die auch erklärt bzw. übersetzt werden. Die Sicht einer Teenagerin auf das Leben wird, denke ich, gut eingefangen und man kann mit ihr auf so manches nostalgisch zurückblicken.
Von mir bekommt das Buch schwache 4 Sterne, da mich die erste Hälfte des Buches eher gelangweilt hat.
Lesemaus
empfiehlt:
von Stefanie Gerstenberger
In " Emmas Herzdilemma" erleben wir eine zauberhafte Sommergeschichte, die voller Romantik, Witz und unerwarteten Wendungen steckt und Teenie-Leserinnen ab ca. 12 Jahren auf eine unterhaltsame Reise mitnehmen könnte. Das Buch präsentiert zwei mögliche Verläufe, eine gut umgesetzte und originelle Idee.
Die fast 16-jährige Emma stiftet Ärger, wodurch ihre Eltern ihre Ferienpläne canceln. Sie muss stattdessen sechs Wochen in der Pension ihrer Tante in Rom arbeiten. Emma ist davon wenig begeistert. Die Geschichte entwickelt sich weiter, wobei eine Version in Rom und eine zur gleichen Zeit in Köln spielt.
Der altersgerechte, lockere und verständliche Schreibstil ist humorvoll und berührt dennoch auch ernste Themen, was besonders für das Alter passend ist. Obwohl das Buch eigentlich für meine Enkelin gedacht war, hat es mich auch gut unterhalten. "Emmas Herzdilemma" ist ein passendes Buch für ein unvergessliches Leseerlebnis in den Ferien.
_ich.lese_
empfiehlt:
von Stefanie Gerstenberger
Emma chattet am liebsten den ganzen Tag mir ihren Freunden. Alles andere ist für sie unwichtig. Dann reicht es Emmas Eltern und sie verdonnern sie zu einer Strafreise nach Rom. Dort soll sie in der Pension ihrer Tante helfen. Das passt Emma natürlich überhaupt nicht.
Und dann teilt sich die Geschichte. Es gibt einmal den Teil, in dem Emma den Flug verpasst und mir Oscar abhängt und einmal den Teil in dem sie in Rom ist und den süßen Leo immer wieder trifft.
Aber die Geschichten werden nicht nacheinander erzählt, sondern parallel.
Ich mag die Autorin sehr, habe sowohl Jugendbücher als auch Romane von ihr gelesen und man merkt, Italien liegt ihr am Herzen. So war ich aich auf Emmas Story sehr gespannt.
Die Geschichten werden gut erzählt, man kommt gut mit, außerdem werden immer wieder Chats von und mit Emma erzählt, das lockert nochmal auf. Ein guter Schreibstil, eine schnell erzählte Story und liebenswerte, wenn auch manchmal nervige, Charaktere. Emma ist ein typischer Teenager.
Mir hat es jedenfalls sehr viel Spaß gemacht und ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen.
Linelovesreading
empfiehlt:
von Stefanie Gerstenberger
Das Buch verspricht zwei unterschiedliche Handlungen, zwischen denen man wählen kann. Das ist ganz gut gemacht. Die beiden Handlungen laufen parallel und am Ende laufen sie wieder zusammen, um ein schönes, rundes Ende zu ergeben.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen und ich bin sehr schnell vorangekommen. Immer wieder wird der Text auch durch Chats unterbrochen, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Handlungen sind beide völlig unterschiedlich und haben mir im großen und ganzen ganz gut gefallen. Allerdings gibt es auch immer wieder Stellen, die leider sehr unlogisch sind und ich hatte immer wieder das Gefühl, ich hätte einen Teil der Geschichte irgendwie verpasst.
Mein größter Kritikpunkt sind aber die Charaktere. Die sind je nach Verlauf der Handlung völlig unterschiedlich. Das hat mich ziemlich gestört, weil gerade Emma wie zwei unterschiedliche Personen dargestellt wurde, genau wie ihre Eltern, ihre Tante und ihr Opa. Ganz schlimm fand aber Oscar. Dieser Charakter ist in beiden Handlungssträngen extrem problematisch und tut Dinge, die strafbar sind. Darauf wird dann aber in beiden Fällen kaum eingegangen. Die Themen sind wichtig in Jugendbüchern, sollten dann aber nicht innerhalb von zwei Seiten erledigt sein, da es hier um ernste Themen und Handlungen geht, die ich ohne Spoiler aber nicht benennen kann.
Aus diesem Grund kann ich dem Buch nur drei Sterne geben und würde es mir gut überlegen, ob ich dieses Buch Jugendlichen unter 16 wirklich lesen lassen würde.
Sheilo
empfiehlt:
von Stefanie Gerstenberger
Emma hat sich in Oscar verguckt, einen gutaussehenden Jungen, den sie regelmäßig im Park beobachtet. Doch dann läuft alles schief und die Geschichte nimmt seinen Lauf.
"Emmas Herzdilemma" ist ein wundervolles Jugendbuch von Stefanie Gerstenberger. Das besondere am Buch sind die zwei parallelen Erzählstränge, einmal verbringt Emma ihre Ferien in Rom bei ihrer Tante und der andere erzählt von Emmas Erlebnissen in Köln. Der humorvolle Schreibstil ist sehr abwechslungsreich und man lernt noch das ein oder andere italienische Wort beim Lesen.
Emma vollzieht im Laufe der Geschichte eine wirklich großartige charakterliche Veränderung, welche sich quer durch die Handlung zieht. Sie lernt aus Fehlern und wirkt am Ende gleich ein wenig mehr erwachsen.
In Emmas Ferien nehmen dabei die beiden Jungs Leo und Oscar einen großen Stellenwert ein. Die romantischen und überraschenden Erlebnisse machen die Geschichte sehr unterhaltsam und abwechslungsreich.
Für mich ist "Emmas Herzdilemma" ein wundervolles Jugendbuch, das uns zeigt, welchen "Herausforderungen" sich unsere Teenies stellen.
Stea
empfiehlt:
von Stefanie Gerstenberger
Emma ist fast 16, noch etwas naiv und auch leichtsinnig, mit dem Kopf in den Wolken und dem Herzen bei einem ganz speziellen Jungen. Doch die Umstände verketten sich und so sieht sich Emma einer Strafe für ihr Verhalten gegenüber. Dank ihrer Leichtsinnigkeit verletzt sich der Hund ihres Großvaters und nun soll sie für dessen Tierarztkosten aufkommen. Dafür soll sie mit ihrer unmöglichen Tante nach Italien reisen um dort in ihren Ferien tatkräftig in deren Pension anzupacken. Aber was wäre, wenn sie ihren Flieger verpassen würden? Mit einem roten Portemonnaie trennt sich die Handlung in zwei verschiedene Stränge auf, die zeitgleich gelesen werden und mithilfe ein kleines Symbols am Anfang des Textes zuzuordnen sind. Beide Ebenen lassen sich inhaltlich gut voneinander unterscheiden, besitzen aber Elemente, die in beiden Handlungen aufgegriffen werden und diese dadurch trotzdem nahe zusammenhalten.
Mein klarer Favorit hierbei war natürlich Rom. Diese Geschichte wirkt deutlich wärmer und liebenswerter als die Kölns, was sich auch im jeweiligen Wetter widerspiegelt und von der Autorin so durchaus gewollt zu sein scheint. Beide Versionen Emmas vollziehen im Laufe des Buches durch unterschiedlichste Ereignisse einen Wandel, werden reifer und gewinnen an Einsicht. Und auch wenn Liebe durchaus eine Rolle spielt, stecken noch sehr viele mehr Erfahrungen in den Seiten dieses Buches.
Wunderschön geschrieben, gut nachvollziehbar und turbulent. Eine Geschichte, die einfach Spaß macht. Auch dank der 2 verschiedenen Möglichkeiten. Toll!