Aprikosenküsse

Aprikosenküsse

von Claudia Winter

€ 10,30

Taschenbuch

versand- oder abholbereit in 48 Stunden

Roman. Originalausgabe
2016 Goldmann
416 Seiten
18 SW-Abb.
188 mm x 127 mm
Sprache: Deutsch
978-3-442-48390-7

Langtext

Verrückt, romantisch, köstlich - eine Liebeskomödie aus der Heimat des Dolce Vita.

Das Leben der jungen Foodjournalistin Hanna könnte so wunderbar sein. Hätte sie nur nicht diese Restaurantkritik geschrieben, wegen der eine italienische Gutsherrin einen Herzinfarkt erlitten hat! Als sie dann auch noch versehentlich in den Besitz der Urne gelangt, reist die von Schuldgefühlen geplagte Hanna nach Italien - und wird zum unfreiwilligen Opfer eines Testaments, das es in sich hat. Denn selbst über ihren Tod hinaus verfolgt Giuseppa Camini nur ein Ziel: ihren unleidlichen Enkel Fabrizio endlich in den Hafen der Ehe zu steuern. Eine Aufgabe, die ein ganzes toskanisches Dorf in Atem hält, ein Familiendrama heraufbeschwört und Hannas Gefühlswelt komplett durcheinanderwirbelt!


Verwandte Suchkategorien

Taschenbuch
Roman. Originalausgabe
2016 Goldmann
416 Seiten
18 SW-Abb.
188 mm x 127 mm
Sprache: Deutsch
978-3-442-48390-7


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Winter, ClaudiaClaudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben ihren bisher im Goldmann Verlag erschienenen Büchern hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Hunden in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.

Buchhändlerempfehlung

aus unserer Buchhandlung empfiehlt dieses Buch:

Sommer, Sonne – Dolce Vita! Aufgrund einer Restaurantkritik hat die Foodjournalistin Hanna ein Desaster in der Toskana ausgelöst. Dieses Buch ist ideal für den Urlaub, wenn man sich komplett fallen lassen will, ohne groß mitdenken zu müssen. Diese Geschichte enthält viel Herz und Leidenschaft, besonders die Bissigkeit zwischen den Protagonisten hat alles aufgelockert. Eine feine, unterhaltsame und humorvolle Story.

Alle Buchtipps von

Ein Kurzurlaub in der Toscana 2017-12-27 15:07:00
Urlaub kennt Hanna Philipp nur vom Hören sagen, deshalb ist es nichts Außergewöhnliches, dass sie während ihrer freien Tage in Italien Restaurantkritiken schreibt, wie am Laufband.
Ein Besuch im Tre Camini hat es ihr ganz besonders angetan. Sämtliche Gänge waren einfach grauenhaft und genauso ist auch ihre Kritik ausgefallen. Sie lässt kein gutes Haar an der Trattoria und dem Koch.
Sie konnte auch nicht ahnen, dass die Besitzerin des Tre Camini Giuseppa Camini zur Untersuchung nach Deutschland fliegt und sie zufällig den Artikel von ihrem Enkel Fabrizio vorgelesen bekommt. Das hat schwerwiegende Folgen, die alte Dame erleidet einen Herzinfarkt. Ihre sterblichen Überreste in einer Urne möchte ihr Enkel nach Hause bringen, doch im Flughafenrestaurant sitzt nicht nur Fabrizio sondern auch Hanna und Hanna ist im Stress, sie reagiert seltsam auf Druck und so findet sie sich bald darauf in ihrer Wohnung mit der Asche von Giuseppa Camini.
Um ihren Job zu retten, muss Hanna zurück nach Italien. Nicht nur um die Urne zurückzubringen, sondern auch um eine Klage der Familie abzuwenden. Fabrizio ist nicht nur wütend sondern will unbedingt auch den Ruf seiner Trattoria retten. Deshalb greift er auf ungewöhnliche Mittel zurück, um Hanna zu überzeugen, dass seine italienische Küche großartig und ausgezeichnet ist. Dabei hat Giuseppa immer noch ihre Finger im Spiel, vor allem wenn es um die Liebe geht.

Wie hat es mir gefallen?

Es wurde endlich Zeit, dass dieses Buch von meinem SuB befreit wurde. Schon letztes Jahr auf der Lit.Love in München fand ich die Autorin sehr sympathisch, aber ihr wisst ja wie das Leben so spielt, es hat nun doch länger gedauert als gedacht. Weil mir der Titel von ihrem neuen Buch „Die Wolkenfischerin“ so gut gefällt, habe ich mir vorgenommen davor „Aprikosenküsse“ zu lesen.

Die Toscana steht nicht nur für gute italienische Küche sondern auch für das Dolce Vita, wundervolle Natur und freundliche Menschen, wie ich heuer im Mai wieder feststellen durfte.
Einen Abend in der Trattoria zu verbringen, sich verwöhnen zu lassen und diese traumhafte Küche zu genießen, gehört mit zu den schönsten Erinnerungen meines Urlaubs.
Mit dieser Geschichte hatte ich öfter das Gefühl wieder mitten in einem Weizenfeld zu stehen. Mein Blick schweift über die Hügel. Eine kleine Allee führt zu einem Steinhaus, das zwischen Olivenbäumen und Obstbäumen steht. Genauso stelle ich mir das „Tre Camini“ vor. Ein Ort, den ich gerne besuchen würde.
Hanna findet sich dort wieder, um Buße zu tun. Sie passt anfangs dorthin wie ein Kreis ins Quadratland. Ihre spröde Art wirkt abweisend und sehr unterkühlt.
Der Erbe des Gutes soll Fabrizio sein, dem nichts so sehr am Herzen liegt, wie die Aprikosenbäume und die Landwirtschaft. Darüber vergiss er oft, dass es nicht nur um die Arbeit geht, sondern auch um die Menschen, die mit ihm Leben.
Davon gibt es einige, denn das ganze Dorf ist voll mit skurrilen und ungewöhnlichen Menschen. Egal ob es der Postbote, der Bankdirektor oder der Bürgermeister ist. Nicht zu vergessen der Barbesitzer und natürlich die Familie Camini. Neben Lucia, die ein so reines und gütiges Herz hat, spielt auch noch Giuseppa eine große Rolle. Ihr Geist schwebt über der Vergangenheit, der Gegenwart und auch der Zukunft.
Besonders gefallen hat mir die Entwicklung, die sowohl Hanna und auch Fabrizio durchmachen. Anfangs beide recht unnahbar und sehr nüchtern, verändern sie sich stetig.
Einen weiteren Pluspunkt vergebe ich für die bildlichen Darstellungen der Kunst des Kochens. Ich liebe es Köchen über die Schulter zu schauen. (Mein Mann ist auch gelernter Koch.) Die Liebe zu den örtlichen Produkten ist förmlich zu spüren und wenn Lucia im Kräutergarten auf die Suche nach den besten Blättern geht, rieche ich Basilikum, Thymian und andere Zutaten.
Die Lektüre war wie ein Kurzurlaub in der Toscana, der mich in diese traumhafte Landschaft entführt hat. Die leckeren Rezepte am Ende des Buches haben mich gleich mal dazu verführt, die Kochtöpfe zu schwingen und eines davon zu versuchen. Es hat sogar recht gut geklappt – nach Aussage meines Mannes.

Ich freue mich jetzt schon auf „Die Wolkenfischerin“. Das Buch spielt in der Bretagne, die nächstes Jahr auf unserem Urlaubsplan steht.

www.mariessalondulivre.at
Sehr schöne Italiengeschichte! 2016-02-17 08:01:00
von Eva
Diese wirklich teilweise sehr amüsante Geschichte handelt von Hanna, einer Journalistin aus Berlin, die über Restaurants schreibt und Fabrizio, einem Italiener, der ein Restaurant in Italien führt.
Durch einen Zufall gelangt sie zu der Urne einer Italienerin, über deren Restaurant sie kurz zuvor geschrieben hat. (Fabrizios Oma) Natürlich wie es kommt, fährt Hanna nach Italien um die Urne zurückzubringen. Währenddessen wurde das Testament von Fabrizios Oma eröffnet und erfährt das er heiraten muss, um das Gut zu erhalten. Jetzt hat nicht nur Fabrzios ein Problem, sondern auch Hanna, deren Gefühlswelt komplett aus den Fugen gerät?..

Die Kapitel werden jeweils wechselnd aus der Sicht von Hanna und Fabrizio erzählt, finde ich gut, weil dann erfährt man auch mal was aus der Gefühlswelt und Sichtweise des jeweils anderen.
Mir hat die Handlung der Geschichte sehr gut gefallen, weil es, wie ich finde mal eine etwas andere Liebesgeschichte ist. Ich finde es etwas anders, weil die Sache mit der Urne dazukommt und Hanna deswegen nach Italien muss. Schöner Einfall!
Was ich auch toll gemacht finde ist, man liest einiges, wie die Menschen in einem Dorf und natürlich der Familie zusammen halten und irgendwie jeder will Fabrizio helfen. Ich denke, das wäre nicht in jedem Land so. Keine Ahnung, ob das der Grund war, wieso die Liebesgeschichte in Italien spielt. Aber mir gefällt es.
Klar gibt es in jeder Geschichte einen ?Bösewicht?, in diesem Fall ist es Marco, der Bruder von Fabrizio, der zu Beginn etwas neidisch ist, weil er nicht als Erbe eingesetzt wird. Er ist der Typ, der nur Geld sieht und deswegen auch hofft, dass Fabrizio nicht heiratet. Diese Sache versucht er auch zu behindern, es gelingt im aber Gott sei Dank nicht.
Lieblingsperson für mich war in dieser Geschichte Hanna, irgendwie ist sie in Berlin nicht zu Hause angekommen (nicht wirklich glücklich), arbeitet nur und hat eigentlich keinen Freundeskreis. Schön fand ich wie sie sich gewandelt hat und dann in Italien Freunde gefunden hat.
Mir hat diese Geschichte gut gefallen, ich finde das Buch ist eine sehr nette Unterhaltung. Das Ende war für mich absehbar, aber ich finde das okay. Man erwartet sich das ja bei einer Liebesgeschichte.
Ich finde man kommt gut in den Lesefluss, weil die Autorin ein sehr flüssigen Schreibstil hat.
Das Cover finde ich toll, mit den Aprikosen auf blauem Hintergrund.
Den Rezeptteil muss ich schauen, ob ich da noch was finde, da ich nicht der große Koch bin.;) In Versuchung kommt man aber schon, weil auch ich gerne neue Sachen ausprobiere.