Magische Bilder

Magische Bilder

von Akram El-Bahay

€ 18,50

Taschenbuch

Sofort verfügbar in Bregenz

Die verschollenen Meister. Roman
2023 Bastei Lübbe
368 Seiten
30 mm x 138 mm
ab 16 Jahre
Sprache: Deutsch
978-3-404-19228-1

Langtext

Als der zwanzigjährige Art in einem Laden auf ein Foto stößt, das die Hinrichtung von Ludwig XVI. zeigt, gerät sein Leben aus den Fugen. Erst recht, als er erfährt, dass fünf weitere dieser Bilder existieren, die vergangene Ereignisse lange vor der Erfindung der Fotografie zeigen. Einst wurden die Meister der sechs magischen Familien, die den großen Königshäusern dienten, mit einem Zauber in diese sechs Fotografien verbannt. Als kurz darauf der Laden von finsteren Inquisitoren überfallen wird, die das Foto stehlen wollen, wird Art vollends in eine unglaubliche Verschwörung verstrickt: Offenbar will jemand die gefangenen Magier befreien. Und Art ist der Einzige, der die Bilder öffnen kann ...Auftakt eines magischen Zweiteilers: ein Abenteuer quer über den Globus, von Paris über Kairo und Peking bis nach Sibirien


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Die verschollenen Meister. Roman
2023 Bastei Lübbe
368 Seiten
30 mm x 138 mm
ab 16 Jahre
Sprache: Deutsch
978-3-404-19228-1


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Akram El-Bahay hat seine Leidenschaft, das Schreiben, zum Beruf gemacht: Er arbeitet als Journalist und Autor. Für seinen Debütroman FLAMMENWÜSTE wurde er mit dem SERAPH LITERATURPREIS und dem RPC AWARD ausgezeichnet. Als Kind eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter ist er mit Einflüssen aus zwei Kulturkreisen aufgewachsen, deren Mythenwelt ihn gleichermaßen inspirieren. Er ist Mitglied des Phantastik-Autoren-Netzwerkes PAN.

Magisches Abenteuer durch Raum und Zeit 2023-12-17 22:32:00
Könnte es sein, dass ein Foto mehr ist als nur die leblose Wiedergabe eines vergangenen Moments? Diese Frage muss sich der Pariser Student Artur stellen, als er im Fotoatelier seines Chefs eine Fotografie entdeckt, welche nicht nur zu leben scheint - sie zeigt sogar eine Situation, welche vor der Erfindung der Fotografie stattfand. Wie kann das sein? Eine moderne technische Spielerei? Zeit, darüber nachzudenken, bleibt Artur vorerst nicht, denn eine Gruppe Inquisitoren überfällt das Atelier und treibt Artur in eine gefährliche wie auch befremdliche Flucht. Denn kurz darauf lernt er eine magische Welt kennen, getarnt vor den Inquisitoren. Eine Welt, in welcher Artur sich erstaunlich schnell wohl fühlt. Und die ihn schon bald in weitere, gefährliche Abenteuer rund um den Globus führen wird.
Der erste Band der Dilogie hat mich gleich auf den ersten Seiten in seinen Bann gezogen. Das Fotoatelier, der Angriff, die Flucht - und dann die magische Welt, in welche Artur unerwartet hineintappt und sowohl ihn als auch mich immer wieder in Erstaunen versetzt. Es sind die vielen kleinen Details und Ideen, durch welche der Autor das Buch zu etwas Besonderem macht. Vom Inhalt möchte ich gar nicht allzu viel verraten, doch hatte ich das Gefühl, endlich wieder ein Buch lesen zu können, welches mit neuen, eigenen Ideen glänzt. Insbesondere die magischen Fotos, um welche sich Arturs Abenteuer fortan drehen werden, überzeugten mich sofort als besondere Form der Magie. Die Welten mit ihren Wesen, die Charaktere, das Magiesystem, alles hat seinen eigenen Charme, seine eigenen Besonderheiten. Vor allem ein ganz gewisser Sidekick hat mich zudem wiederholt zum Schmunzeln gebracht. Und einen gefährlichen Gegner gibt es natürlich ebenfalls wie es magische Geheimnisse zu lösen gilt.
Mit Magische Bilder startet man in ein ungewöhnliches magisches Abenteuer durch Raum und Zeit, welches durch eine Vielzahl fantastischer Ideen und einem hohem Maß an Spannung überzeugt. Volle magische Punktzahl!
Fotografieren ist Magie 2023-12-10 17:15:00
von Sago
Art jobbt in Paris im Fotoladen von Monsieur Rufus. Nie hätte er geahnt, dass es geheimnisvolle magische Bilder gibt, die Ereignisse der Weltgeschichte darstellen, lange vor Erfindung der Fotografie. Als Monsieur Rufus und der Laden von geheimnisvollen Inquisitoren überfallen werden, erfährt Art, dass er der einzige ist, der in der Lage ist, diese magischen Fotos zu öffnen, um darin gefangene Meister zu befreien....

Gemeinsam mit dem Ägypter Amin und der Chinesin Wu startet Art zu einer wahren Parforcejagd um die Welt und durch die Geschichte. Historische Persönlichkeiten, magische Familien, lebende Mumien und ein selbstbewusstes sprechendes Radio machen Lesespaß. Dennoch hat mich dieser Auftakt eines Zweiteilers weniger in seinen Bann gezogen als andere Reihen von Akram El-Bahay. Das lag vor allem an Art. Art steht eigentlich für Artur. Auf mich wirkte er aber tatsächlich "artificial", also wie gerade künstlich erschaffen und nicht plastisch genug, um mich richtig in den Bann der Handlung zu ziehen. Woher seine großen Kräfte stammen, werden wir sicher im zweiten Teil erfahren. Da ich aber den ersten Teil für sich bewerten muss, entstand bisher einfach der Eindruck des bekannten Themas "Held hat plötzlich Kräfte unbekannter Herkunft", ohne dass sich dies logisch entwickeln konnte.

Sehr durchdacht und gelungen ist das Cover, das mit dem des zweiten Teils einen Ring bilden wird.
Spannender erster Band einer Dilogie 2023-12-05 18:59:00
Art studiert in Paris Fotografie und jobbt im Laden von Meister Rufus. Eines Tages entdeckt er ein Foto, auf dem eine Szenerie abgebildet ist, die unmöglich sein kann, da das Abgebildete stattfand, bevor die Fotografie erfunden wurde. Dann hört er auch noch eine Stimme. Als Rufus ihn überrascht, wirft er ihn aus dem Laden. Zuhause recherchiert Art online, und stößt damit etwas an, was auch ihm sehr gefährlich werden, ihn aber auch neues über sich selbst offenbaren wird.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist unsere, aber es gibt Magie. Die Magier sind allerdings untergetaucht, und leben in verschiedenen Städten in sogenannten Enklaven. Im Roman besucht man mit Art zwei davon, und diese sind wunderbar gestaltet, hier hat der Autor wieder einmal gezeigt, wie phantasievoll er ist. In diesen Enklaven leben, neben den Magiern zu den jeweiligen Ländern passende Wesen, auch diese mit viel Phantasie und sehr liebevoll gestaltet. Überhaupt erzählt Akram El-Bahay wieder sehr bildhaft, so dass das Kopfkino viel zu tun hat, und lässt es auch nicht an Spannung mangeln.

Es gibt allerhand verschiedene Charaktere, aber neben Art stehen vor allem zwei weitere im Mittelpunkt, Amin, der Ägypter und Wu, die Chinesin. Alle drei sind „anders“, Art wegen seiner dunklen Haut, Amin wegen seiner sexuellen Präferenz, und Wu, wegen ihres Geschlechts, und dennoch sind andere auf sie angewiesen.

Art kam mir am Anfang sehr naiv vor, das hat sich auch relativ lange gehalten. Natürlich weiß man nicht, wie man selbst in so einer Situation, in der er sich hier befindet, handeln würde, dennoch hätte ich ihn manchmal gerne geschüttelt, quasi unter dem Motto, glaube, was du siehst. Aber gut, das wäre dann auch eine andere Geschichte geworden. Noch hat Art mein Herz leider nicht wirklich berühren können.

Amin wirkt sehr selbstherrlich, aber er sorgt auch für die meisten Schmunzler, während Wu eher ernst und konzentriert wirkt. Zu dritt passen sie gut zueinander und ergänzen sich auf gewisse Weise.

Dass die Magier untergetaucht sind, hat natürlich seinen Grund, die Inquisition macht ihnen das Leben schwer. Und diese ist genauso unangenehm wie man es sich vorstellt, wenn man den Namen hört. Ihr Chef ist allerdings noch ein Quäntchen unangenehmer, wie man nach und nach erkennen muss, neben Arts lesen wir auch hin und wieder seine Perspektive.

Der Roman ist der erste Band eines Zweiteilers, so dass die Geschichte hier noch nicht endet. Zum Glück gibt es am Ende keinen gemeinen Cliffhanger, aber natürlich bleiben genug Fragen übrig, dass man gespannt auf den zweiten Band sein kann.

Mir hat der Roman gut gefallen, die Idee, die Settings, die Spannung, der Humor. Ich bin gespannt, wie die Geschichte im zweiten Band enden wird und empfehle Band 1 gerne an Genrefans weiter.