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Im Vertrauen

von Hannah Arendt; Mary McCarthy

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Briefwechsel 1949 - 1975
2020 Piper eBooks
584 Seiten
Sprache: Deutsch
978-3-492-99721-8

Hauptbeschreibung

Hannah Arendt und Mary McCarthy lernen sich 1945 in einer Bar in Manhattan kennen, werden Freundinnen und schreiben einander über 25 Jahre lang Briefe. Darin tauschen sich die beiden »femmes de lettres«, die nicht nur leidenschaftlich denken, sondern genauso leben, beherzt und unvoreingenommen über all das aus, was sie bewegt: Politik, Zeitgenossen, Bücher und Männer. Ihre Freundschaft in Briefen ist nicht nur ein einzigartiges zeitgeschichtliches Dokument, sondern auch das Vermächtnis der außergewöhnlichen Beziehung zweier kluger und berühmter Frauen - tiefgründig, offen, berührend und spannend wie ein guter Roman.


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Briefwechsel 1949 - 1975
2020 Piper eBooks
584 Seiten
Sprache: Deutsch
Übersetzt von: Ursula Ludz; Hans Moll
978-3-492-99721-8


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 in Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte Philosophie, Theologie und Altgriechisch unter anderem bei Heidegger, Bultmann und Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte sie nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 war sie als Lektorin, danach als freie Schriftstellerin tätig. Sie war Gastprofessorin für Politische Theorie in Chicago und lehrte ab 1967 an der New School for Social Research in New York. Zuletzt erschien bei Piper "Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?".

Hannah Arendt und Mary McCarthy 2020-09-10 19:40:00
Das Buch beginnt mit einer bemerkenswerten Einleitung, die einerseits das Verhältnis zwischen Hannah Arendt und May McCarthy zeigt anderseits z.B. auch Arendts Wirken mit ihren Büchern in Amerika.

Der Briefwechsel ist umfangreich und nahezu komplett.
Auffällig ist, dass es mehr Briefe von Mary McCarthy als von Hannah Arendt gibt. Und Mary McCarthy ist für meinen Geschmack zu geschwätzig. Die Arendt-Briefe gefallen mir besser. Ich bin überrascht, wie interessiert und sensibel ihre Briefe sind.
Die Freundschaft zwischen den beiden Frauen halte ich tatsächlich für glaubhaft. Allerdings gibt es wenig philosophisch relevantes. Von der schriftstellerischen Arbeit beider Autorinnen erfährt man aber schon etwas.
Literatur spielt eine Rolle, so tauschen sie sich z.B. über Günter Grass Blechtrommel aus und über den überraschende Literaturnobelpreis an John Steinbeck. Auch Solschenizyn, Rolf Hochhuth, Susan Sontag, Saul Bellow uva. werden erwähnt.
Nebenbei kann man in manchen Passagen auch Entwicklung der Welt erkennen, z.B. der Vietnamkrieg und Watergate.

Das Buch ist aufgeteilt in Zeitabschnitte und es gibt auch zahlreiche informative Fußnoten.