Tyrolias Welten
empfiehlt:
Als Sage verkuppelt werden soll mit einem Mann, den sie überhaupt nicht kennt, beschließt sie von ihrem Onkel wegzulaufen. Doch dann bietet ihr die Kupplerin an, bei ihr eine Lehre zu machen und Sage nimmt das Angebot an. Als Helferin der Kupplerin soll sie die zu verkuppelnden Mädchen ausspionieren und ihnen dadurch den perfekten Mann aussuchen. Diese begleitet Sage dann in die Hauptstadt, wo sie ihren zukünftigen Mann kennenlernen sollen. Um die jungen Frauen zu schützen, reisen Soldaten mit. Nun soll Sage auch für diese spionieren, um sie für den nahenden Krieg mit Informationen des Feindes zu versorgen. dabei kommt sie, die nie heiraten wollte, einem der Soldaten immer näher, doch als dieser ihr seine wahre Identität verrät, verändert sich alles.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist sehr spannend, und man kann gar nicht aufhören zu lesen. Der Klappentext lässt eine Fantasygeschichte vermuten, doch im Laufe des Buches wird es eher zu einer Liebesgeschichte, was mich aber nicht gestört hat. Die Charaktere waren sehr interessant und abwechslungsreich, allerdings gegen Ende des Buches auch etwas kompliziert.
Tyrolia Testleser:in
empfiehlt:
Johanna, 14 Jahre aus Breitenbach:
Das Buch hat mich in jeder Hinsicht in seinen Bann gezogen, und ich konnte es fast gar nicht mehr aus der Hand legen. Sage wird als sehr kluge, mutige und auch eigenständige Frau dargestellt, was mich persönlich gefreut hat, da meiner Meinung nach weibliche Hauptpersonen oft zu viel von den männlichen Protagonisten abhängig sind. Da Sage eine Bürgerliche ist, und Bürgliche in Demora oft Namen von Kräutern oder anderen Gewächsen tragen, gaben ihre Eltern ihr den Namen Sage (übersetzt aus dem Englischen: Salbei), was für Weisheit und Kraft steht.
Auch die langsam aufkommende Romanze von Ash und Sage wird nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt, und es bleibt trotzdem sehr spannend und mysteriös.
Insgesamt hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, nur manchmal hätte ich mir mehr Details und Tiefe gewünscht, aber dann wäre das Buch mit seinen fast 500 Seiten wohl zu lang geworden. :-)