Haltung

Haltung

von Reinhold Mitterlehner

€ 24,00

Hardcover

Sofort verfügbar in Bregenz

Flagge zeigen in Leben und Politik
2021 EcoWing
208 Seiten
m. zahlr. farb. Abb.
217 mm x 150 mm
Sprache: Deutsch
978-3-7110-0239-6

Langtext

Die Politik ist Reinhold Mitterlehner in die Wiege gelegt worden. Aber wohl nicht in dieser Dimension. Der Weg führte von der Gemeindeebene über den Nationalrat bis an die Spitze seiner Partei. Er war Minister von Schlüsselressorts und schließlich Vizekanzler der Republik. Wie er diesen Weg ging, sachorientiert, gerade und ohne machtpolitische Verbiegungen - kurz, wie man eine Haltung kultiviert und lebt - erzählt er in diesem Buch.


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2021 EcoWing
208 Seiten
m. zahlr. farb. Abb.
217 mm x 150 mm
Sprache: Deutsch
978-3-7110-0239-6


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Autor

Reinhold Mitterlehner, geboren 1955 in Helfenberg, ist Unternehmens-, Strategie- und Internationalisierungsberater. Seine politische Laufbahn führte den Juristen vom Gemeinderat in den Nationalrat, weiters an die Spitze der ÖVP, in Ministerämter (Wirtschaft, Familie, Jugend, Wissenschaft und Forschung) bis in die Funktion des Vizekanzlers der Bundesregierung. Er hatte als Wirtschaftsminister die größte Krise der letzten Jahre zu bekämpfen, war der letzte Vizekanzler einer gewollten Koalition von ÖVP und SPÖ und ist 2017 nach internen Auseinandersetzungen zurückgetreten. Mitterlehner ist gelernter Sozialpartner, daher konsensorientiert, ohne seine Haltung und seine Werte aufzugeben.

In der Politik ist Haltung nicht gefragt 2019-04-22 17:43:00
Dieses Buch ist am Tag seiner Vorstellung (17. April) zum Aufreger der österreichischen Innenpolitik geworden. Doch schon zwei Tage nach dem Erscheinen, wird kaum mehr darüber berichtet. Ein Schelm, der sich hier etwas Böses denkt.

Was ist an „Haltung“ so aufregend?

Der frühere Vizekanzler, Minister und ehemalige ÖVP-Parteichef Reinhold Mitterlehner schreibt über sein Leben, seine Arbeit und seine Demontage als Politiker.

Er spricht aus, was viele Menschen denken, nämlich dass er einer internen Intrige zum Opfer gefallen ist. Allerdings ist er da nicht der erste (und vermutlich wird er nicht der letzte) ÖVP-Chef sein. Parteiobmänner abzusägen, ist bei den Konservativen Österreichs eine Art Volkssport. Die Art und Weise, wie es diesmal (2017) geschehen ist, ist allerdings ein Novum: Kein spontanes Sägen am Sessel des Obmanns sondern eine seit langem vorbereitete, konzertierte Aktion.

Allein, dass kaum jemand aus den diversen Bünden und den Parteigremien für Mitterlehner aufgetreten sind, spricht schon Bände. Was wurde diesen Funktionären versprochen, dass sie den Umbau der Volkspartei so still hinnehmen? Manche Gesetze oder Verordnungen, die in der Zwischenzeit erlassen worden sind, sind Zugeständnisse an die Wirtschaft und gehen zu Lasten der Arbeitnehmer. Eine Partei, die sich auf die Fahnen heftet, die Familie hochzuhalten, kürzt nun die Familienbeihilfe für kinderreiche Familien.

Manche seiner Ex-Kollegen halten dieses Buch für eine späte, wehleidige Abrechnung mit der aktuellen Parteispitze. Besonders seine direkten Vorgänger gehen hart mit Reinhold Mitterlehner ins Gericht, wenn sie ihm Versagen an der Parteispitze vorwerfen. Was haben die beiden getan, um die Volkspartei zu stärken?

Den einzigen Vorwurf den man Reinhold Mitterlehner machen kann ist, das Amt des Vizekanzlers, Ministers und Parteichefs ein wenig zu blauäugig übernommen zu haben.

Wie sagt doch Heimito von Doderer so schön? „Wenn du dich in Familie begibst, kommst du darin um.“ Ein wenig abgewandelt kann es hier heißen: Wenn du dich in Politik begibst, kommst du darin um.“

Reinhold Mitterlehners Sorge um die Zukunft Österreichs ist berechtigt.