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Barbaren: Zwei Fantasy Abenteuer

von Alfred Bekker

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2019 Uksak E-Books
450 Seiten
Sprache: Deutsch
978-3-7389-0056-9

Kurztext / Annotation

Barbaren: Zwei Fantasy Abenteuer von Alfred Bekker Der Umfang dieses Buchs entspricht 446 Taschenbuchseiten. Zwei Fantasy-Romane des Gorian- und Elben-Autors. Dieses Buch enthält folgende zwei Romane: Axtkrieger - Der Namenlose Nebelwelt - Das Buch Whuon

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet


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2019 Uksak E-Books
450 Seiten
Sprache: Deutsch
978-3-7389-0056-9


Textauszug

1. DIE GESANDTEN

Wild donnerte die Brandung gegen die Felsen, auf denen Burg Arkull errichtet war.

Kryll, der neue König von Pragan, hatte es abgelehnt, seine Residenz in die Landeshauptstadt Wallana zu verlegen. Er wollte auf seiner Heimatburg bleiben.

Die Sonne stand schon tief am Horizont, als die kleine Gruppe von Reitern sich der Burg näherte. Es waren alles schwerbewaffnete Krieger, die in fremdartige Gewänder gehüllt waren. Kunstvolle Ornamente zierten ihre Rüstungen.

"Herr!", sagte einer der Männer zu dem offensichtlichen Anführer der Gruppe. "Herr, der Karte nach muss dies Burg Arkull sein!"

"Ja", kam die missmutige Antwort.

"Graf Yakurul, ich schlage vor, dass wir jemanden vorausschicken, der unsere Ankunft ankündigt!"

Der Graf drehte sich zu dem Sprecher herum.

"Ich glaube kaum, dass dies nötig sein wird, Lirahat!"

"Vielleicht lauert in diesem alten Gemäuer eine Falle", erklärte Lirahat jetzt in gedämpftem Tonfall.

Die Züge Yakuruls veränderten sich.

"Niemand würde es wagen, den Botschafter und Vertrauten des Königs von Remur anzugreifen! Nicht einmal Kryll von Arkull ist so eine verwegene Tat zuzutrauen!"

"Die Praganier haben schon ganz andere Dinge gewagt! Wyllck, Kruss, Doban, Kenun - fast jede unserer großen Küstenstädte ist schon von praganischen Piraten angegriffen worden! Ihre Schiffe will man seit einiger Zeit auch an den Küsten von Kroz und Lukkare gesichtet haben. Seit auf der Hut, Herr! Die Praganier gehören zum Hinterlistigsten, was die Götter geschaffen haben!"

Yakurul schüttelte trotz allem den Kopf.

"Wir sind in Sichtweite der Burg, Lirahat. Wenn man uns etwas hätte tun wollen, dann wäre das schon längst geschehen."

Lirahat wagte es nicht, dem Grafen ein weiteres Mal zu widersprechen. Doch ihm war anzusehen, dass er mit dessen Ansichten nicht übereinstimmte.

"Die Burg sieht wirklich sehr alt aus", meinte eine der anderen Männer fast ehrfürchtig.

Und jemand anderes setzte hinzu: "Seit über 500 Jahren residieren hier die Lords von Arkull!"

Diese Burg musste wirklich schon seit Urzeiten hier stehen, dachte Yakurul.

Und doch machten ihre massiven Mauern einem sofort klar, dass sie einem Angriff ohne Weiteres standzuhalten vermochte.

Einige wenige Wachen patrouillierten hinter der Brustwehr auf und ab.

Der Reitertrupp kam jetzt den schmalen Felspfad empor, der zum Burgtor führte.

Sie erreichten den Burggraben, über den nur die im Augenblick hochgezogene Zugbrücke führte. Der Graben war nichts anderes, als eine Spalte im Fels - aber er erfüllte seinen Zweck nur zu gut.

Yakurul wagte es nicht, hinab in den Abgrund zu schauen. Stattdessen hob er den Kopf.

"Lasst die Brücke herunter und macht das Tor auf!", rief der Graf.

Eine Wache blickte über die Brüstung.

"Wer seid Ihr?"

Der Ton war misstrauisch, aber nicht unfreundlich.

"Ich bin Graf Yakurul, der Botschafter des Königs von Remur. Ich muss mit Eurem König sprechen!"

Der Wächter nickte.

"Ich werde den König fragen, ob er Euch Einlass gewährt, Graf!" Damit war er dann verschwunden.

"Vielleicht ruft er nur seine Leute zusammen, um uns gefangenzunehmen", raunte Lirahat.

"Wir müssen abwarten!", zischte der Graf ungehalten. Er klopfte den Nacken seines Pferdes. "Zu viel Misstrauen kann schaden, mein Freund!"

"Aber wenn man zu wenig davon hat, kann das zuweilen tödlich sein, Graf Yakurul", erwiderte Lirahat.

Der Graf wollte etwas entgegnen, doch kam in diesem Moment der Wächter zurück.

"Der König erlaubt Euch, in der Burg zu verweilen! Ihr seid seine Gäste! Ich werde nun die Brücke hinunterlassen!"

"Richtet Eurem König aus, wie dankbar ich ihm bin!", rief Yakurul dem Wächter zu.

Doch dieser war bereits wieder verschwunden.

Knarrend und ächzend, mit lautem Stöhnen und Quietsc