Kaum zu glauben

Kaum zu glauben

von Franz Lackner; Clemens Sedmak

€ 17,95

Hardcover

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Annäherungen an Grundworte christlichen Lebens
2018 Tyrolia
176 Seiten
212 mm x 136 mm
Sprache: Deutsch
978-3-7022-3678-6

Langtext

Wie Glauben im Leben gehtDas erste Buch des Salzburger Erzbischofs Franz LacknerWas ist Gnade in meinem Leben? Was heißt es heute, Jesus Christus nachfolgen? Würde Franz von Assisi Selbstverwirklichung anstreben? Und wie ist das mit der Armut, Übel oder Tugend? Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, ein Franziskaner, ehemaliger UNO-Soldat und ehemaliger Philosophieprofessor, spricht gemeinsam mit dem Philosophen und Ethiker Clemens Sedmak zentrale Fragen des Lebens und des Christseins an. Persönliche Erfahrungen legen dabei eine Brücke zu Grundthemen der christlichen Spiritualität. "Papst Franziskus hat die Kirche mit einem Feldlazarett verglichen. Dieses Buch ist nicht Mittel in der Notversorgung, kein starkes Medikament, schon gar nicht Werkzeug einer schmerzhaften Notoperation. Die Lektüre dieses Buches mag eher wie ein Kuraufenthalt für die Seele sein. Die Seele kann zur Ruhe kommen, so unsere Hoffnung, sie kann Kraft schöpfen, sie kann in die tiefen Fragen und Begriffe eintauchen wie in ein Bad."(aus dem Vorwort)Tipps: Lebenskunst für Menschen, die Tiefgang suchenSpiritualität für das Leben durchbuchstabiert


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Hardcover
Annäherungen an Grundworte christlichen Lebens
2018 Tyrolia
176 Seiten
212 mm x 136 mm
Sprache: Deutsch
978-3-7022-3678-6


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

FRANZ LACKNER OFM, geb. 1956, war nach einer Elektrikerlehre UNO-Soldat auf Zypern; 1984 trat er dem Franziskanerorden bei; er war Professor für Metaphysik an der päpstlichen Universität Antonianum in Rom und Professor für Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Heiligenkreuz; seit 2002 Weihbischof der Diözese Graz und seit 2013 Erzbischof von Salzburg. CLEMENS SEDMAK, geb. 1971, ist Theologe und Philosoph. Er ist Professor für Sozialethik an der University of Notre Dame (USA) und leitet das Zentrum für Ethik und Armutsforschung in Salzburg. Der Vater dreier Kinder ist Autor zahlreicher Bücher, die sich mit den Fragen nach dem Sinn des Lebens beschäftigen, u. a. veröffentlichte er gemeinsam mit Alois Kothgasser, Lackners Vorgänger als Erzbischof von Salzburg, "Geben und Vergeben", "Quellen des Glücks" und "Jedem Abschied wohnt ein Zauber inne".

Christliche Themen - dialogisch und biographisch beleuchtet 2018-03-21 20:12:00
von Helu
"Kaum zu glauben" - unter diesem Titel nähern sich Franz Lackner, Erzbischof von Salzburg, und Clemens Sedmak, Professor für Sozialethik, "Grundworten christlichen Lebens" an. Dazu zählen allgemeinere Themen wie Fragen, Freiheit, Staunen, sozial-geprägte Themen wie Armut, Freundschaft, Würde, oder auch explizit theologische wie Auferstehung, Gnade, Gott, Priester sein.
Die Annäherung en erfolgen dialogisch. Von wem die Texte stammen, wird durch unterschiedlichen Druck (kursiv/normal) ersichtlich. Daran werden zwei Aspekte besonders deutlich::Die Beschäftigung mit existenziellen Themen ist immer von individuellen Erfahrungen und Zugängen geprägt. Und gleichzeitig ermöglicht der Dialog, dass aus den zusammengetragenen Sichtweisen etwas Neues entsteht.
Leitend für Lackner ist das Prinzip Johannes des Täufers (nach dem Johannesevangelium): Selbst kleiner werden, da Christus wachsen müssen. Seine Textpassagen sind stark biographisch geprägt: die Bedeutung des Erntedankfestes in den ärmlichen Familienverhältnissen; der beeindruckende Sternenhimmel in der Zeit als Soldat im Kosovo, der etwas von Transzendenz erahnen lässt; von Zeit als Mitglied der Franziskaner und den Erlebnissen innerhalb der Gemeinschaft, und schließlich viele kleine Begegnungen als Erzbischof von Salzburg. Demgegenüber gleichen die Texte von Sedmak Kommentaren, die die Berichte des Erzbischofs einordnen und weiterführen. Dabei wird vor allem auf Motive, Texte, Personen und Episoden aus Theologie, Philosophie und Literatur zurückgegriffen.
Und so entsteht ein Dialog über Grundthemen christlicher Existenz. Das Miteinander der beiden Autoren ist sehr harmonisch, sie spielen sich die Bälle gegenseitig zu. Zwar werden bestimmte Episoden mehrfach - also zu verschiedenen Themen - erzählt, aber das spiegelt vermutlich nur das Ergebnis eines landen biographischen Entwicklungsprozesses. Wer den Erzbischof von Salzburg kennenlernen möchte, kann hier also sehr persönliche Einsichten in seinen Lebens- und Glaubensweg erhalten.