Zigeuner

Zigeuner

von Rolf Bauerdick

€ 15,50

Taschenbuch

versand- oder abholbereit in 48 Stunden

Begegnungen mit einem ungeliebten Volk
2015 Pantheon
368 Seiten
mit Abbildungen
200 mm x 125 mm
Sprache: Deutsch
978-3-570-55279-7

Besprechung

»Ein lebenspraller Erfahrungsschatz, geschildert in einer für ein Sachbuch ungewöhnlich leuchtenden, bildreichen Sprache.« WDR5 - Osteuropamagazin, 11.08.2013

Langtext

Erhellende Einblicke in eine fremde Welt

Vorbehalte und Berührungsängste, die nicht zuletzt ein Erbe des Nationalsozialismus sind, verstellen in Deutschland den Blick auf das Thema Zigeuner. Rolf Bauerdick taucht ein in die Kultur der größten europäischen Minderheit. Auf über einhundert Reisen in elf Länder begegnete er Menschen, die sich mit selbstverständlicher Unbefangenheit als »Zigeuner« bezeichnen. Mit erzählerischer Kraft und kritischem Wohlwollen schöpft Bauerdick aus der Fülle seiner Erfahrungen und schildert den Alltag der Zigeuner, ohne ihre massive Diskriminierung zu beschönigen und sie von ihrer Eigenverantwortlichkeit zu entbinden. Er geht den Ursachen einer dramatischen Verelendung und der Zunahme ethnischer Konflikte auf den Grund, frei von dem Vorurteil, dass die einen immer Opfer, die anderen immer die Täter sind.

Ausstattung: mit Abbildungen


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Taschenbuch
Begegnungen mit einem ungeliebten Volk
2015 Pantheon
368 Seiten
mit Abbildungen
200 mm x 125 mm
Sprache: Deutsch
Sonstiger Urheber: Rupert Neudeck
978-3-570-55279-7


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Rolf Bauerdick, geboren 1957, lebt im Münsterland. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Theologie wurde er Journalist. Er hat Reportagereisen in rund sechzig Länder unternommen; seine Text- und Bildreportagen erscheinen in europäischen Tageszeitungen und Magazinen und sind vielfach ausgezeichnet. Sein viel beachteter Roman »Wie die Madonna auf den Mond kam« erschien 2009 und erhielt den Europäischen Buchpreis 2012 in der Kategorie »Roman«. Sein zweiter Roman »Pakete an Frau Blech« erschien 2015 bei der DVA. Rupert Neudeck gründete 1979 das "Komitee Cap Anamur - Deutsche Notärzte" und 2003 die Organisation "Grünhelme". Cap Anamur engagierte sich in den letzten Jahren u.a. in Afghanistan, Sudan, Sierra Leone, Haiti, Kenia und Tschetschenien. Rupert Neudecks unkonventionellen Aktivitäten verdanken Tausende in Asien, Afrika und Lateinamerika ihr Leben. 2003 erhielt er für sein Engagement den Marion-Dönhoff-Preis. Rupert Neudeck starb am 31. Mai 2016 und erhält postum im September 2016 gemeinsam mit seiner Frau Christel den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen.