Kleines Land

Kleines Land

von Gaël Faye

€ 12,40

Taschenbuch

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Roman. Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt des Lycéens
2019 Piper
224 Seiten
187 mm x 120 mm
Sprache: Deutsch
978-3-492-31405-3

Besprechung

»'Kleines Land' von Gaël Faye ist ein überwältigendes Buch, voller Schrecken und Glückseligkeit, Güte und ewiger Verlorenheit.« Passauer Neue Presse 20180210

Langtext

»Bevor all das geschah, von dem ich hier erzählen werde, gab es nur das Glück, das nicht erklärt werden musste. Wenn man mich fragte, wie geht es dir, habe ich geantwortet: gut.« Damals traf sich Gabriel mit seinen Freunden auf der Straße, erlebte seine Kindheit wie in einem paradiesischen Kokon. Bis seine Familie zerbrach und fast zur selben Zeit sein kleines Land, Burundi, unvorstellbare Grausamkeiten erdulden musste. Und seine Mutter den Verstand verlor. Zwanzig Jahre später erst, nach der Flucht mit seiner Schwester in ein fernes, fremdes Frankreich, kehrt Gabriel in eine Welt zurück, die er längst verschwunden glaubte. Doch er findet dort etwas wieder, das er für unwiederbringlich verloren hielt. - »Kleines Land« ist ein überwältigendes Buch, voller Schrecken und Glückseligkeit, Güte und ewiger Verlorenheit - ein Stück französischer Weltliteratur im allerbesten Sinne.


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Taschenbuch
Roman. Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt des Lycéens
2019 Piper
224 Seiten
187 mm x 120 mm
Sprache: Deutsch
Übersetzt von: Brigitte Große; Andrea Alvermann
978-3-492-31405-3


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Gaël Faye, 1982 in Burundi geboren, wuchs als Kind einer ruandischen Mutter und eines französischen Vaters auf, bevor er 1994 infolge des in Burundi herrschenden Bürgerkriegs nach Frankreich flüchten musste. Nach dem Ende seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er zwei Jahre lang als Investmentbanker in London und kehrte schließlich nach Frankreich zurück, um dort als Autor, Musiker und Sänger zu arbeiten. Sein erster Roman »Kleines Land« war für den Prix Goncourt nominiert, erhielt den Prix Goncourt des Lycéens und zahlreiche andere literarische Auszeichnungen.

Brigitte Große, 1957 in Wien geboren, übersetzt aus dem Französischen, u.a. Georges-Arthur Goldschmidt, Amélie Nothomb, Paul Valéry, Éric-Emmanuel Schmitt, Linda Lê, Thomas Reverdy, Gaël Faye, Kim Thúy und Joël Dicker (mit Andrea Alvermann). Hieronymus-Ring 1999-2001, Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzung 2017.

Andrea Alvermann, geboren 1964 in Düsseldorf, hat in Montpellier französische Literaturwissenschaften studiert. Sie übersetzt Sachbücher und Romane, unter anderem von Christophe André und Kim Thúy. Die Übersetzerin lebt in Düsseldorf.

Buchhändlerempfehlung

MMag. Katharina Huchler aus unserer Buchhandlung empfiehlt dieses Buch:

Mit klarer und lebhafter Sprache schildert Gael Faye die Kindheit von Gabriel, der im Burundi der Neunzigerjahre aufwächst. Während der erste Teil des Romans sich auf die glücklichen Jahre, die einer kleinen Idylle gleichen, fokussiert, behandelt der zweite Teil den krassen Gegensatz der blutigen und brutalen Auseinandersetzungen zwischen Hutu und Tutsi. Als Sohn eines Franzosen und einer Ruanderin gerät Gabriel zwischen die Fronten und muss lernen, dass man sich nicht vor allem verstecken kann... Gael Faye erzählt von den Grauen des Krieges, von der Suche nach Identität, von den kleinen Samen unrechten Tuns, die sich zu Blumen des Bösen entwickeln. Ein beeindruckender und authentischer Roman für Leser, denen bspw. "Underground Railroad" (Colson Whitehead) gefallen hat.

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