Wir nannten es Freiheit

Wir nannten es Freiheit

von Silke Schütze

€ 10,30

Taschenbuch

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Roman
2019 Droemer/Knaur
400 Seiten
190 mm x 126 mm
Sprache: Deutsch
978-3-426-52083-3

Besprechung

"Ein interessanter historischer Roman, der eine neue Sicht auf den Ersten Weltkrieg vermittelt. Sehr lesenswert." Ruhr Nachrichten 20190403

Langtext

Der neue historische Roman von Silke Schütze: Eine junge Frau kämpft gegen den Lehrerinnen-Zölibat und für ihre Liebe.

Berlin, 1916: Die herzliche, resolute Lene hat soeben ihr Lehrerinnen-Seminar bestanden. Als sie sich in den verschlossenen Paul verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Dass Paul wegen einer Kriegsverletzung nicht arbeiten kann, ist für Lene kein Hindernis: Sie liebt ihre Arbeit als »Fräulein« und kann genug Geld nach Hause bringen. Doch einer Hochzeit steht der sogenannte Lehrerinnen-Zölibat im Wege, ein Erlass, der verheiratete Frauen vom Schuldienst ausschließt. Entweder ihr Paul oder die Freiheit, den geliebten Beruf auszuüben? Eine unmögliche Wahl. Zu stark, um aufzugeben, kämpft Lene für die Freiheit, Liebe und Beruf zu vereinen.

Große Unterhaltung und ein anrührendes Stück Zeitgeschichte.

Erfolgsautorin Silke Schütze wurde mit dem renommierten Walter-Serner-Preis ausgezeichnet. "Wir nannten es Freiheit" ist ihr erster historischer Roman um ein anrührendes und bislang wenig bekanntes Stück Frauen-Geschichte.


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Taschenbuch
Roman
2019 Droemer/Knaur
400 Seiten
190 mm x 126 mm
Sprache: Deutsch
978-3-426-52083-3


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Silke Schütze, Jahrgang 1961, lebt in Hamburg. Nach ihrem Studium der Philologie war sie Pressechefin bei einem Filmverleih und Chefredakteurin der Zeitschrift CINEMA. Sie hat bereits zahlreiche Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht und hält Schreiben für die zweitschönste Sache der Welt. 2008 wurde Silke Schütze vom RBB und dem Literaturhaus Berlin mit dem renommierten Walter-Serner-Preis ausgezeichnet.

Stimmungsvoll 2019-03-01 09:20:00
von begine
Silke Schütze hat einen angenehmen einnehmenden Schreibstil. In ihren Roman „Wir nannten es Freiheit“ konnte ich eintauchen.
Der Roman spielt 1916 in Berlin Schöneberg.

Lene Lehmann durfte das Lehrerinnenseminar besuchen. Sie bekommt eine Stelle an einer Mädchenschule in Schöneberg. Weil viele Lehrer in den Krieg eingezogen werden, werden Lehrerinnen gebraucht, aber wenn sie heiraten dürfen sie nicht weiter arbeiten, das ist das Lehrerinnenzölibat. Kann man sich heute gar nicht vorstellen.

Lene und ihre Kolleginnen schreiben an das Magistrat, das dieses Zölibat abgeschafft werden sollte.
Darum besuchen sie mit Schülerinnen Versammlung des Magistrats. Der Kampf ist stimmungsvoll erzählt.

Silke Schütze hat mit diesem Roman mit historischen Tatsachen und fiktiven wunderbar verknüpft. Die Liebesgeschichte zwischen Lene und Paul zeigt die Probleme der Zeit. Das Volk hat schwer zu kämpfen, in den Kriegsjahren, gibt es wenig zu kaufen. Das Überleben brauchte Kraft.

Der Roman ist fesselnd, eine gute Unterhaltung mit Ernst und Witz.