Deathland Dogs

Deathland Dogs

von Kevin Brooks

€ 19,50

Hardcover

versand- oder abholbereit in 48 Stunden

Roman
2019 DTV
544 Seiten
216 mm x 158 mm
ab 14 Jahre
Sprache: Deutsch
978-3-423-76236-6

Besprechung

Die Themen Durchsetzungsvermögen und Solidarität werden in einer packenden Story geliefert. Mein Hund & ich 20190601

Kurztext / Annotation

Pünktlich zum 60. Geburtstag am 30.3.2019: Das neue Meisterwerk von Kevin Brooks

Langtext

Pünktlich zum 60. Geburtstag: Das neue Meisterwerk von Kevin Brooks

Die Deathlands. Eine öde Wüste, die von wolfsähnlichen Hunden - den Deathland Dogs - beherrscht wird. Am Rande der Deathlands, im Nomansland, leben die wenigen verbliebenen Clans, die um die kargen Ressourcen streiten. Jeet ist ein sogenanntes »Dogchild«: Aufgewachsen bei den Deathland Dogs, lebt er seit einigen Jahren wieder unter den Menschen. Doch immer noch schlummern die Instinkte in ihm. Als es zum Kampf zwischen seinen Leuten und dem benachbarten Clan der Dau kommt, soll Jeet sich mittels seiner als »Dogchild« erworbenen Fähigkeiten in die Siedlung der Dau einschleusen. Sein Auftrag: Material für den bevorstehenden Kampf sicherzustellen. Dadurch gerät er unversehens ins Zentrum des Konflikts...


Verwandte Suchkategorien

Hardcover
Roman
2019 DTV
544 Seiten
216 mm x 158 mm
ab 14 Jahre
Sprache: Deutsch
Übersetzt von: Uwe-Michael Gutzschhahn
978-3-423-76236-6


Weitere verfügbare Ausgaben:

Autor

Kevin Brooks, geboren 1959, wuchs in einem kleinen Ort namens Pinhoe in Südengland auf. Nach seinem Studium verdiente er sein Geld mit Gelegenheitsjobs. Seit dem überwältigenden Erfolg seines Debütromans 'Martyn Pig' widmet er sich ganz dem Schreiben. Für seine Arbeiten wurde er mit renommierten Preisen ausgezeichnet, u.a. mehrfach mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis sowie der Carnegie Medal für 'Bunker Diary'. Er schreibt auch Thriller für Erwachsene. Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren 1952, studierte Anglistik und Germanistik und schloss sein Studium mit der Promotion ab. Er war viele Jahre als programmverantwortlicher Lektor in diversen Verlagen tätig und lebt heute als Autor, Übersetzer, Herausgeber und freier Lektor in München. Seine Bücher wurden vielfach prämiert, für sein Gesamtwerk als Übersetzer erhielt er den Deutschen Jugendliteraturpreis.

Sammlung langatmiger postapokalyptischer Grausamkeiten 2019-04-07 09:23:00
Kälte, Hass, Grausamkeiten, Brutalität und keine Zeichensetzung – so sieht also ein Jugendbuch aus? Ich wüsste gerne, wie Vierzehnjährige urteilen, falls sie die 540 Seiten Finsternis und Langeweile überhaupt durchhalten.
Worum es geht: „Jeet ist ein sogenanntes »Dogchild«: Aufgewachsen bei den Deathland Dogs, lebt er seit einigen Jahren wieder unter den Menschen. Doch immer noch sind die Deathland Dogs für ihn seine eigentliche Familie, ihre Instinkte schlummern weiterhin in ihm. Als es zum Kampf zwischen seinen Leuten und dem benachbarten Clan der Dau kommt, soll Jeet sich mittels seiner als »Dogchild« erworbenen Fähigkeiten in die Siedlung der Dau einschleusen. Sein Auftrag: Material für den bevorstehenden Kampf sicherzustellen. Dadurch gerät er unversehens ins Zentrum des Konflikts und ist sich seines Lebens nicht mehr sicher. Doch für eine Flucht ist es bereits zu spät…“
Ja, es handelt sich um eine Dystopie, und zwar eine von der brutalsten Sorte. Die Geschichte spielt nach unserer Zeit, lange nach unserer Zeit. Die Welt, wie wir sie kennen, ist zerstört. Es gibt nur noch wenige Menschen, die sich im Überlebenskampf und auf der Suche nach Nahrung auf das Brutalste bekriegen. Und deren einziges Ziel erfolgreicher Kampf ist. Da mit der Zivilisation der Menschen auch jegliche Bildung verloren ging, können nur noch ganz wenige lesen und schreiben. Um dies „abzubilden“, wird im Buch auf jegliche Kommasetzung verzichtet. Naja, da kommt mir natürlich sofort der Gedanke, wer überhaupt noch heutzutage korrekte Zeichensetzung beherrscht… Abgesehen vom Inhalt bringen die etwas langatmige Erzählweise und die sehr detaillierten, jegliche Spannung vernichtenden Darstellungen keinerlei Lesespaß. Nein, diese Sammlung sinnfreier postapokalyptischer Überlebenskämpfe ohne Zeichensetzung ist kein Jugendbuch. Aber es ist auch kein Erwachsenenbuch. Es ist meiner Meinung ein Buch, das das Lesen nicht wert ist.
Überleben 2019-03-30 13:36:00
von mfurch
Bei Deathland Dogs von Kevin Brooks handelt es sich um ein Jungendbuch, Cover und Klappentext hatten mich neugierig gemacht. Die Handlung spielt in der Zukunft, unsere Zivilisation wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Jeet ist in den Deathlands aufgewachsen, einem wüstenähnlichen Gebiet das von wolfsähnlichen Hunden bevölkert ist. Neben den Deathlands verläuft das Niemandsland, in dem die verbliebenen Clans leben. Jeet lebt seit einigen Jahren dort, doch als es um Kämpfe zwischen seinem Clan und dem der Dau kommt, wird Jeet mit seinen besonderen Fähigkeiten gebraucht. Er erhält den Auftrag sich in Dau einzuschleusen und Kampfmaterial sicherzustellen.

Der Schreibstil ohne Kommata ist zwar erst mal gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit hatte ich mich eingelesen. Als positiv empfand ich den Schreibstil aus der Ich-Perspektive und die schön ausgearbeiteten Figuren. In der Geschichte ist der Überlebenskampf Thema und deswegen ist die Handlung teils sehr brutal, von Gewalt geprägt. Für Erwachsene ok, aber für die jugendlichen Leser evtl. etwas zu drastisch. Just my opinion. Insgesamt spannend mit leider auch einigen Längen, deswegen 4 von 5 Sternen.